Ganz unbekannt ist das Styling des neuen Zagato nicht. Bereits 2015 hat die Designschmiede eine sehr ähnliche Coupé-Variante aufgelegt, die wie die neue Barchetta den Maserati 450S Coupé Zagato aus dem Jahr 1957 zum Vorbild hatte. Mittig im ovalen Kühlergrill der flachen Front prangt der Markenname Maserati, der Hinweis auf den Antrieb gibt. Den Käufern lässt Zagato die Wahl zwischen einem klassischen Maserati-V8 oder dem modernen V6-Biturbo des MC20 und damit zwischen 309 kW/420 oder 463 kW/630 PS Leistung. Der nur 1,2 Tonnen schwere Sportwagen basiert auf einem Carbon-Monocoque mit Stahl-Hilfsrahmen, der die hintere Aufhängung trägt. Ebenfalls motorsportlich akzentuiert ist das Pushrod-Fahrwerk mit Sechs-Kolben-Bremsen von AP Racing, 19-Zoll-Rädern mit Zentralverschluss und Doppelquerlenker vorne und hinten.
Innen bietet der Mostro Barchetta ein rechteckiges Lederlenkrad, Sportsitze mit auffälligen Ziernähten, ein Kombiinstrument mit klassischen Analoganzeigen sowie viel braunes Leder und Sichtcarbon. Über den Preis bewahrt Zagato Stillschweigen. Wie bei solchen Projekten üblich, dürfte ein Millionenbetrag fällig werden.
Fotos: Zagato