Anders als beim Vorgänger-Pick-up kommt die Raptor-Ausführung nicht als krönender Abschluss, sondern als selbstbewusster Vorbote. Bevor die zivilen Diesel-Modelle mit vier und sechs Zylindern Anfang 2023 starten, steht das Spitzenmodell bereits Ende 2022 beim Händler. Neben dem neuen Motor zählen eine Zehngangautomatik und der permanent arbeitende Allradantrieb zur Ausrüstung. In den Standardmodellen kommt eine zuschaltbare Variante zum Einsatz, die vor allem bei der Fahrdynamik auf festen Straßen unterlegen sein dürfte. Als weitere Spezialität im Antriebsstrang bringt der Raptor eine Geländeuntersetzung und Differenzialsperren für Vorder- und Hinterachse mit. Der Fahrer kann zudem aus sieben elektronisch gesteuerten Fahrprogramme wählen, darunter vier Offroad-Programme inklusive eines „Baja“-Modus für Rallye-Feeling abseits befestigter Straßen.
Beim Fahrwerk setzt Ford auf große Federwegen und eine Vorderachse mit Leichtmetall-Achslenkern und adaptive Rallye-Stoßdämpfern, die mit Teflon-Öl befüllt sind und so weniger anfällig für Überhitzung sein sollen. Die hinteren Dämpfer sind ebenfalls elektronisch steuerbar und lassen sich versteifen, um das Einsinken des Hecks zu verhindern. Serienmäßige Geländereifen und Unterfahrschutzelemente an Kühler, Getriebe und Motor runden das Offroad-Programm ab. Zur weiteren Ausstattung zählen LED-Matrixscheinwerfer, Soundsystem und das neue Infotainmentsystem mit großem Hochkant-Bildschirm.
Fotos: Ford