Basis für die neuen Kraxelkünste ist ein umfangreicher Fahrwerksumbau, der unter anderem für mehr Bodenfreiheit sorgt. Zudem wurden die Radhäuser vergrößert, um Platz für die grobstolligen und besonders breiten Reifen „Maxxis Bighorn“ zu schaffen, die speziell für das Fahren auf Sand ausgelegt sind. Die weiß lackierten Felgen stehen im Kontrast zur Außenfarbe Neptun-Blau. Wiederum in Weiß gehalten ist ein für den Transport langer Surfbretter ausgelegter Dachgepäckträger. Dieser wurde auf eine möglichst flache Montage hin optimiert, so dass das mit Brettern 1,95 Meter hohe Fahrzeug auch in Garagen einfahren kann. Zusätzlich ist auf dem Dach ein kleines Solarpanel installiert, welches Strom für den Betrieb von LED-Zusatzleuchten und einer kleinen 12-Volt-Kühlbox liefert. Dank der Solarlösung soll der Betrieb von Kühlbox und Zusatzleuchten den Vorrat der Traktionsbatterie nicht beeinträchtigen. Die ist wie bei der Serienversion des Soul EV 64 kWh groß und dürfte trotz der verbrauchssteigernden Reifen deutlich über 400 Kilometer Reichweite bieten.
Bei der Broadmasters Edition hat Kia darüber hinaus den hinteren Teil der Fahrgastkabine modifiziert. Die Rückbank wurde entfernt, was den Stauraum um 315 Liter erhöht. Weiß lackierte Holzplanken sollen hier den Transport auch feuchter Gegenstände wie etwa Neoprenanzügen erlauben. Aus dem Kofferraum lassen sich eine kleine Sitzbank sowie eine Halterung für nasse Kleidung herausklappen.
Beim Kia Soul EV Broadmasters Edition handelt es sich um ein Einzelstück zu Showzwecken, der auf Basis eines eigentlich für die Schrottpresse vorgesehenen Vorserienmodells realisiert wurde. Seine offizielle Premiere wird das Fahrzeug vom 11. bis 15. August auf dem Surfveranstaltung Broadmasters in Cornwall feiern.
Fotos: Kia