BMW M4 GT3: Erster Testeinsatz unter Rennbedingungen am Nürburgring

Drei Wochen nach dem Saison-Höhepunkt in der Eifel, dem 24h-Rennen, geht der Rennbetrieb am 26. Juni weiter. Und das gleich mit einem Aufsehen erregenden Highlight. Bei der 52. ADAC Adenauer Langstrecken-Trophy, dem vierten diesjährigen Lauf zur NLS (Nürburgring Langstrecken Serie), ist erstmals der Nachfolger des BMW M6 GT3, der völlig neu entwickelte BMW M4 GT3, unter Rennbedingungen im Einsatz.

Erstmals seit Beginn der Corona-Pandemie sind auch wieder Zuschauer zugelassen bei einem NLS-Lauf. 500 Zuschauer dürfen auf personalisierten und bereits ausverkauften Sitzplätzen auf einer Tribüne des GP-Rundkurses dem Rennen mit 129 angemeldeten Fahrzeugen zusehen. An den Streckenpunkten der Nordschleife sind allerdings nach wie vor keine Zuschauer erlaubt.

Der neu entwickelte BMW M4 GT3 hat am Nürburgring seinen ersten Renneinsatz überhaupt. Die beiden BMW-Werkspiloten Jens Klingmann und Sheldon van der Linde werden den neuen Boliden pilotieren. Seit dem ersten Rollout im Sommer des vergangenen Jahres hat BMW Motorsport rund 14.000 Testkilometer mit dem Neuen absolviert. Das entspricht rund 70 Stunden permanenter Fahrzeit auf der Nordschleife. Der neue M4 hat für dieses Rennen noch keinen GT3-Status und wird deshalb in der Sonderklasse SP-X starten.

„Für mich ist die Ära M6 damit vorbei. Es war ein tolles Auto, mit dem BMW viele Erfolge feiern durfte. Ich freue mich jetzt auf eine neue sportliche Herausforderung mit einem anspruchsvollen, völlig neu konzipierten und für den Langstreckensport aufgebauten Boliden“, sagt Martin Tomczyk zum ersten Einsatz des neuen M4 unter Rennbedingungen. Der frühere DTM-Champion war maßgeblich an der Entwicklung des neuen BMW-Boliden beteiligt.

Der Livestream der Nürburgring Langstreckenserie bringt das Geschehen aus der Grünen Hölle ab 8.15 Uhr zu den Fans nach Hause: Der Renntag wird auf VLN.de, YouTube, Facebook und Twitch.tv gestreamt.

Fotos: BMW

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