Wenn die Superbike-Piloten am kommenden Wochenende (7. bis 9. September) auf dem Eurospeedway Lausitz zum elften Weltmeisterschaftslauf der Saison 2007 antreten, ist Alfa Romeo mit am Start. Die italienische Automobilmarke ist nicht nur offizieller Partner der WM für seriennahe Motorräder. Als offizielles Führungsfahrzeug der Rennleitung – das so genannte Safety-Car – kommt auch ein Alfa 159 Sportwagon 3.2 JTS V6 24V Q4 zum Einsatz. Darüber hinaus werden die erfolgreichen Piloten im Alfa Spider zur Siegerehrung gefahren.
Alfa Romeo ist in der Superbike-WM 2007 bei allen 13 Meisterschaftsläufen weltweit als Topsponsor vertreten. Im Unterschied zur MotoGP, in der als Einzelstücke konzipierte Prototypen starten, basieren die Superbikes auf frei verkäuflichen Serienmotorrädern. Rahmen und Verkleidung – und damit die Optik – müssen weitgehend der für den Renneinsatz homologierten Straßenmaschine entsprechen. Zugelassen sind Zwei-, Drei- und Vierzylinder-Triebwerke, der Hubraum ist auf 1.000 Kubikzentimeter begrenzt. Leistungssteigerndes Tuning ist nur in begrenztem Umfang erlaubt. Im Rahmen des Reglements sind derzeit rund 210 PS realisierbar, je nach Getriebeabstufung und Achsübersetzung liegt die Höchstgeschwindigkeit bei etwa 320 km/h.
Der Superbike-WM-Lauf auf dem Eurospeedway bietet am Wochenende den Rahmen für eine Reihe zusätzlicher Rennserien. Die Superbike-Piloten treten am Freitag (14.15 bis 15.15 Uhr) und am Samstag (11.00 bis 12.00 Uhr) zum Qualifying an. Am Sonntag stehen dann zwei Rennläufe (12.00 Uhr und 15.30 Uhr) über jeweils 24 Runden (102,360 Kilometer) auf dem Programm. Unter anderem der Fernsehsender Eurosport überträgt den ersten Lauf live. In der ersten Reihe sitzen jedoch die Fans an der Rennstrecke in der Saison 2006 verfolgten mehr als 50.000 Zuschauer das Spektakel vor Ort von den riesigen Tribünen aus.