China war im ersten Quartal 2021 erneut größter Elektroautomarkt der Welt. Nach Daten des Center of Automotive Management (CAM) in Bergisch Gladbach wurden dort seit Jahresstart 489.000 elektrische Pkw neu zugelassen, darunter 408.000 reine Batterie-Mobile und 81.000 Plug-in-Hybride. Gegenüber dem von Corona geprägten Vorjahreszeitraum entspricht das einer Verfünffachung. Der Marktanteil stieg von 3,5 auf 9,6 Prozent.
In der EU, dem Vereinigten Königreich und den EFTA-Staaten Liechtenstein, Norwegen, Island und Schweiz wurden im ersten Quartal 452.901 E-Autos neu zugelassen. Davon hatten 202.410 Fahrzeuge rein elektrische Antriebe, 250.491 waren Plug-in-Hybride. Der gemeinsame Marktanteil beider Varianten stieg auf knapp 22 Prozent.
Die starke Dynamik in China und Europa sieht Institutsleiter Stefan Bratzel aber auch kritisch, vor allem in Bezug auf Plug-in-Hybride: Deren stark steigender Anteil bei E-Fahrzeugzulassungen sei vor allem auch durch die Förderkulissen begünstigt. „Da sie häufig nicht regelmäßig geladen werden, betragen die realen CO2-Emissionen jedoch nicht selten ein Vielfaches der Normwerte. Die Politik und Automobilhersteller sind gefordert hier Abhilfe zu schaffen.“
Foto: Hyundai