Die recht nüchterne Optik des weniger als drei Meter kurzen Hong Guang wurde für das Cabrio-Konzept kräftig aufgehübscht. Für mehr Schick sorgen große Räder, Inlays in den Türen, mit dem Blech bündige Türgriffe oder LED-Leuchteinheiten vorne und hinten. Außerdem fehlt das Dach, was dem Fahrzeug seinen besonderen Lifestyle-Touch verleiht. Oberhalb der geraden Schulterlinie ragen aus dem kastigen Fahrzeugkörper nur die Windschutzscheibe sowie die beiden Sitze mit Überrollbügel heraus. Hinter diesen kommt auf Knopfdruck das Stoffdach herausgeschossen, um sich nur 5 Sekunden später über den Häuptern der Insassen zu senken. Geschlossen hinterlässt das Mini EV einen nicht mehr ganz so feschen Eindruck.
Der Innenraum ist aufgeräumt und modern eingerichtet. Für diesen Eindruck sorgen unter anderem ein abwechslungsreicher Materialmix sowie ein komplett digitales Cockpit mit zwei großen Displays. Als Antrieb dient ein 20 kW/27 PS starker E-Motor in Kombination mit einer 13,8 kWh großen Batterie, die bis zu 200 Kilometer Reichweite ermöglichen soll.
Zwar vertreibt Wuling offiziell seine Autos nicht in Deutschland, doch der in Litauen ansässige Karossier Dartz importiert und vertreibt das Mini EV bereits in Europa unter der Marke Freze. Dartz-Gründer Leonard F. Yankelovich hat parallel zur Shanghai-Premiere der Cabriolet-Version angekündigt, diese als Freze Froggy zum Preis von rund 20.000 Euro ebenfalls in Europa anbieten zu wollen.
Fotos: Wuling