Die wichtigsten Neuerungen sind unter dem Blech. Für den Vortrieb des großen Geländewagens sorgen neue Reihensechszylinder-Diesel und -Benziner aus der Ingenium-Motorenfamilie, die mit einer 48-Volt-Mild-Hybrid-Technologie ausgestattet sind. Die Kraft wird mittels einer Achtgang-Automatik auf die Räder gebracht. Nur der Basismotor mit 300 PS ist ein Zweiliter-Vierzylinder. Der Benzin Mildhybrid leistet 360 PS und die beiden Diesel-Hybriden sind in den Leistungsstufen 249 PS beziehungsweise 300 PS erhältlich. Bei dem Offroader leitet das neue Antriebssystem Intelligent All-Wheel Drive automatisch die Antriebkraft zu der Achse, die gerade am meisten Kraft benötigt. An den Haken können – wie gehabt – bis zu 3,5 Tonnen genommen werden. Die Preise beginnen bei 62.045 Euro für den D250 AWD.
Für eine erste Testfahrt stand der Sechszylinder-Turbodiesel D300 mit 48-Volt-Technik zur Verfügung (Neupreis ab 67.022 Euro). Der 300 PS-Motor entwickelt sein Drehmoment-Bestwert von 650 Nm zwischen 1500 und 2500 Umdrehungen und läuft sehr kultiviert. In 6,8 Sekunden meistert der 4,96 Meter lange Allradler den Sprint von Null auf Tempo 100 km/h und bei 209 km/h ist Schluss. Laut Datenblatt soll er dabei im Schnitt 8,3 Liter (WLTP) konsumieren. Unser Bordcomputer zeigte 8,6 Liter an. Der 2,22 breite und knapp 1,89 hohe Discovery bügelt dank des luftgefederten Fahrwerks auf holprigen Straßen die Unebenheiten hervorragend weg. Der Nutzwert des gut 2,4 Tonnen schweren Discovery bleibt – wie gehabt – gut. In den Kofferraum passen beim Fünfsitzer zwischen 1.231 Liter bis maximal 2.485 Liter (7-Sizter: 258 – 2391 Liter).
Fotos: Land Rover