Der für den 21. März geplante Auftakt mit den beiden deutschen Piloten Sebastian Vettel (Aston Martin) und Mick Schumacher (Haas) wird um eine Woche nach hinten verschoben. Statt in Australien soll es jetzt eine Woche später, am 28. März, in Bahrain losgehen. Wie und unter welchen Umständen, darüber hat sich die Formel-1-Organisation Liberty Media noch nicht ausgelassen.
Persischer Golf statt Down Under also. Das Australien-Rennen soll allerdings nicht ganz entfallen. Für vorhersehbare Fälle wie diesen, hatten die Terminplaner im weltweiten Rennzirkus bereits Ersatztermine vorgesehen. In Melbourne soll jetzt am 21. November gefahren werden. Wie Australien trifft es übrigens auch China. Dort sollte am 11. April gefahren werden. Das Rennspektakel in Shanghai, im Kalender für den 11. April vorgemerkt, soll zu einem späteren, noch nicht festgelegten Termin, nachgeholt werden. Stattdessen geht es dann nach Europa. Am 18. April soll erneut in Imola gefahren werden.
In einer Pressemitteilung der Serienausrichter wird der neue Formel-1-Geschäftsführer Stefano Domenicali wie folgt zitiert: „Es war ein arbeitsreicher Start in das Formel-1-Jahr und wir freuen uns bestätigen zu können, dass die Anzahl der geplanten Rennen für die Saison unverändert bleibt.“ Das wären also weltweit insgesamt 23 Auftritte der Motorsport-Königsklasse.
Der ehemalige BMW und Toyota Formel-1-Pilot Ralf Schumacher, im Moment auch Experte des Pay-TV-Senders „Sky“, glaubt übrigens nicht daran, dass es dabei bleiben wird. In einem Interview mit seinem Haussender sagte er dieser Tage, dass die Veranstalter wohl zu Kompromissen bereit sein müssten, um den Kalender zu straffen.
Ein Großteil der Rennen wird – so ist zu befürchten, angesichts der derzeitigen weltweiten Pandemie-Lage – wieder unter Ausschluss der Öffentlichkeit, also ohne Zuschauer, über die Bühne gehen. Stattdessen werden wieder strenge Hygiene- und Sicherheitsregeln greifen. Ein Rennen in Deutschland ist übrigens nicht geplant. Das war aber auch 2020 der Fall. Und dann kam alles ganz schnell ganz anders.
Fotos: FIA, AMG Formula One Team