Die Optik des Fiat 500 III wurde behutsam verändert. Technisch allerdings basiert der Kleinwagen auf einer komplett neu entwickelten Plattform für elektrische Antriebe. Angeboten werden zwei Batteriegrößen mit Reichweiten zwischen 180 und 300 Kilometern und zwei Motoren mit 95 und 118 PS Leistung. An der Haushaltssteckdose braucht der Neue rund 15 Stunden, bis er vollgeladen ist. An einer 11-kW-Wallbox reichen dafür vier Stunden aus. Erhältlich ist der neue 500 als Limousine, als Cabrio und als 3+1-Variante.
Zur Wahl stehen vier Ausstattungen, Action (Basis), Passion, Icon und La Prima (Top-Version). Besonders gefallen hat uns die kleine rechte Portaltür des Fiat 500 „3 plus 1“. Diese Tür bietet genügend Raum, damit z. B. Kinder bequem auf die hinteren Sitze gelangen und offeriert zudem einen gewissen Schutzraum, wenn die beiden rechten Türen offen sind. Diese Variante kostet 2.000 Euro Aufpreis – eine sinnvolle Zusatzausgabe und eine Erinnerung an den Ur-500.
Zur Wahl stehen drei Fahrprogramme, wobei die Option „Normal“ einem Automatikauto dieses Segments gleichkommt. Bei vorsichtiger Rücknahme des Gaspedals wird im „Range“-Modus für hohe Rekuperation gesorgt. Der dritte Modus „Sherpa“ drosselt zugunsten maximaler Reichweite die V-Max auf 80 km/h. Der Innenraum wirkt minimalistisch und zugleich haptisch angenehm. Ein Knopf ersetzt konventionelle Schalthebel.
Die Preisliste beginnt bei 23.560 Euro. Abzüglich der in diesem Segment üblichen 9.000 Euro Förderung aus dem „Steuertopf“ muss man dann ungefähr den Einstiegspreis eines Verbrenner-500 der zweiten Generation veranschlagen, also rund 14.000 Euro.