Honda baut neben Autos auch Flugzeuge, ein recht neues Geschäftsfeld für den japanischen Hersteller. Aus Anfängen in den 80er Jahren des vergangenen Jahrhunderts hat sich seit den 2000er Jahren die Produktion von Business Jets für bis zu sieben Personen entwickelt. Nach Verzögerungen bedingt durch Probleme bei der Triebwerksanordnung erfolgte die Zulassung des Honda Jets durch die amerikanische Luftfahrtbehörde Ende 2015. Drei Jahre später stellte Honda eine verbesserte Version vor. Der Honda Jet Elite kommt nun auf eine Reichweite von rund 2.660 Kilometern.
Suzuki, das 1920 gegründete Unternehmen, seit 1965 eine Marine-Sparte. Vor 55 Jahren stellten die Japaner ihren ersten Außenbordmotor (D55) vor, einen Zweitakt-Motor mit einem Zylinder und vier kW/5,5 PS. Das zurzeit stärkste Suzuki-Aggregat debütierte 2017 und leistet 257kW/350 PS.
Auf eine deutlich längere Tradition kann Peugeot mit dem Bau von Kaffeemühlen blicken. Lange bevor das Unternehmen 1881 mit der Fahrradproduktion startete und 1891 den Einstieg in die kommerzielle Serienproduktion von Automobilen wagte, produzierte es diese Mühlen. Heute ist Peugeot zwar immer noch für Mahlwerke für Pfeffer- und Gewürzmühlen bekannt, dass Kaffeemühlen seit 1840 im Programm sind – und damit fast 35 Jahre länger produziert werden als Pfeffermühlen – dagegen weniger. Zwar gab Peugeot 1960 die Produktion von Kaffeemühlen auf und lässt in Lizenz fertigen, 2014 kehrte man aber zu den industriellen Wurzeln zurück. Seitdem gehören Kaffee- und Pfeffermühlen wieder zum Kerngeschäft.
Michelin stellte zu Beginn seiner Unternehmensgeschichte unter anderem Gummibälle und Bremsklötze für Kutschen her. Auch heute zählt neben Reifen, Straßenkarten und Restaurantführern die Gummiproduktion zum Kerngeschäft. So verwundert es auch nicht, dass das Unternehmen seit einigen Jahren in die Entwicklung und Herstellung von Schuhsolen aus Gummi eingestiegen ist.
Fotos: Honda, Suzuki, Peugeot, Michelin