Was den deutschen Herstellern die IAA, ist den Importeuren im Frühjahr die Leipziger Messe AMI. Dort trifft man sich und stellt die wichtigsten Neuheiten vor. Kein Wunder also, dass besonders im Frühjahr die Neuheitendichte im Allgemeinen und bei den Importeuren im Besonderen stark ansteigt.
Zurzeit streiten sich noch Renault und Toyota um den ersten Platz bei den Importeuren. Die Japaner werden wohl einen leichten Vorsprung herausarbeiten. Im Frühjahr 2007 soll der Toyota Auris goldene Akzente bei den Kompaktwagen setzen. Der europäische Nachfolger des Corolla wird vom Yaris TS und dem überarbeiteten LandCruiser komplettiert. Die Luxus-Tochter Lexus geht gleich Anfang des Jahres mit dem LS460 zur Sache und zeigt, dass Technik und Sicherheit keine alleinige deutsche Premiumangelegenheit ist. Im Sommer verbindet der LS600h gediegene Eleganz mit Hybrid und im Herbst macht der neue IS F mit über 400 PS dem BMW M3 Konkurrenz.Bei Daihatsu, dem Kleinwagenspezialist im Hause Toyota geht es kleiner und handlicher zu. Der Materia, der im Januar sein Debüt feiert, bietet viel Raum auf nur 3,8 m Länge. Im Sommer folgt das Herzchen Cuore.
Mazda wirft die Neuauflage des Mazda 2 ins Rennen um die Gunst der Kleinwagenkäufer und hofft, dass er erfolgreicher wird als sein Vorgänger. Im Spätsommer wird es wieder gediegener, dann startet der SUV CX-7. Nissan setzt ebenfalls auf Geländeoptik und lässt bereits Anfang des Jahres den Qashqai seine Muskeln spielen. Als neues Einstiegsmodell folgt im Herbst der Tilda. Richtig durch Matsch und Schlamm darf der neue Mitsubishi Pajero fahren. Spätestens mit der Rallye-Paris-Dakar wird der Wagen wieder mediengerecht über die Bildschirme flimmern, sofern der Pajero seine Erfolgserie dort zum zwölften Mal wiederholen kann. Der Cross-Over Kombi Outlander zeigt sich ebenfalls im Neujahr in seinem neuen Blechkleid. Bei Honda geht es sportlich zu, der Civic Type R spricht die sportliche Klientel an und bringt ein wenig von den Formel 1-Renngenen auf die Straßen.
Text: Elfriede Munsch