Könnte dieser ausgeschaltet oder eingeschränkt werden, wären neuartige Lithium-Ionen-Akkus mit deutlich höheren Kapazitäten als heute möglich. Die Wissenschaftler rechnen mit Steigerungen von rund 30 Prozent. Die Reichweite eines E-Autos würde bei gleichbleibender Batteriegröße somit um rund ein Drittel zulegen.
Ursächlich für den schnellen Verschleiß, die sogenannte Degradation, ist den Forschern zufolge eine bislang wenig beachtete Struktur innerhalb der Batterie. Die Entdeckung des Wirkmechanismus soll es ermöglichen, nun neue Ansätze zur Minimierung der Degradation zu testen und in die eigentliche Entwicklungsarbeit zu Hochenergie-Akkus einzusteigen.
Das Forscherteam am KIT besteht (v.l.n.r.) aus Michael Knapp, Sylvio Indris, Weibo Hua und Björn Schwarz.
Fotos: Amadeus Bramsiepe, KIT