Lexus RX: Technisch verbessert in Generation 4

Lexus hat den RX optisch und technisch aufgewertet. Ab 19. Oktober steht die vierte Generation des SUV RX 450h beim deutschen Handel zum Verkauf parat.

Der Fünftürer, der seit 2018 mit fünf oder sieben Sitzen (RX L) angeboten wird, hat jetzt einen noch markanteren Diabolo-Kühlergrill, flachere Scheinwerfer und überarbeitete Schürzen vorne und hinten. Die Abmessungen des RX sind identisch mit dem Vorgänger. Dank seines Radstands von 2,79 Metern bietet der 4,89 Meter lange, 1,89 Meter breite und 1.685 Meter hohe Lexus viel Platz für Passagiere und Gepäck. Dem etwas längeren (5,00 Meter) und höheren (1,70 Meter) Siebensitzer haben die Japaner jetzt eine um 95 Millimeter verschiebbare dritte Sitzreihe spendiert, was mehr Beinfreiheit für die hinteren Sitze bedeutet. Hinter der Heckklappe können mindestens 539 Liter Gepäck verstaut werden, bei umgeklappten Rücksitzen besteht eine Ladekapazität von maximal 1.602 Liter (RX L: 176 bis 1.656 Liter). Der Innenraum ist von sehr guter Verarbeitungsqualität. Das neue 12,3 Zoll große Multifunktionsdisplay mit Touchscreen-Funktion wurde auf der Armaturentafel in Richtung Fahrgastraum gerückt und ist leicht bedienbar. Alle Funktionen sind auch über das bekannte Touchpad auf der Mittelkonsole oder per Sprachsteuerung bedienbar. Die Sitze sind nicht nur bequem, sondern bieten auch ausreichend Seitenhalt.

Für den Vortrieb sorgt in Deutschland nur das bereits bekannte selbstaufladende Vollhybridsystem. Es basiert auf einem 3,5-Liter-V6-Direkteinspritzer. Der 262 PS starke Saugmotor erreicht sein Drehmoment-Bestwert von 335 Newtonmetern bei 6.000 Umdrehungen und wird von zwei Elektromotoren unterstützt. Mit den Elektromotoren an Vorder- (167 PS) und Hinterachse (68 PS) beträgt die System-Gesamtleistung 313 PS. Der Allradler spurtet aus dem Stand in 7,7 Sekunden (RX L: 8,0) auf Tempo 100 und kapituliert bei 200 km/h (180 km/h). Die Kraft wird über eine stufenlose Automatik auf die Räder gebracht. Sein Konsum wird im Schnitt vom Hersteller mit 5,8 Liter angegeben. Bei ersten Testfahrten zeigte der Bordcomputer unseren Verbrauch mit 8,6 Litern im Schnitt an.

Dank neu abgestimmter Dämpfer und optimierter Stabilisatoren bietet der Japaner viel Komfort auch bei schlechteren Straßenverhältnissen. Technisch sorgt der aktive Kurvenassistent für eine präzisere Spurwahl und das Lexus Safety System+ erkennt Radfahrer und Fußgänger bei Tag und in der Nacht. Der adaptive Fernlicht-Assistent mit der neuen BladeScan-Technologie bietet den Vorteil, dass Bereiche ausgeleuchtet werden, die von konventionellen Fernlichtsystemen nicht erfasst werden. So kann der Fahrer bei Nacht deutlich früher Passanten erkennen. Die BladeScan-Technologie passt die Lichtverhältnisse bedarfsgerecht an, ohne die Sicht anderer Verkehrsteilnehmer zu behindern. Hier projizieren quasi die LED in den Scheinwerfern ihr Licht auf einen klingenförmigen Spiegel, der mit 6.000 Umdrehungen rotiert und das Licht durch eine Linse reflektiert. Dadurch sind eine Feinsteuerung der Lichtverteilung sowie eine weitere und breitere Ausleuchtung der Straße möglich.

Angeboten wird der fünf- und siebensitzige RX 450h in vier Ausstattungsversionen (450h, Executive Line, F Sport und Luxury Line). Die Preise der Basisversionen beginnen ab 61.350 Euro und der Siebensitzer kostet ab 67.900 Euro.

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