Geblieben ist es beim modularen Konzept: Das Fahrzeug besteht aus einem elektrisch angetriebenen Fahrgestell und einer austauschbaren Aufbau-Einheit. Je nach Einsatzzweck ist eine Passagierkabine oder ein Transporter-Kasten nutzbar. Die zweite Snap-Studie wird nun erstmals mit einer funktionstüchtigen Roboterstation gezeigt, die den Austausch der Module automatisch durchführt. Zudem wurden das Fahrgestell und das Gesamtfahrzeug deutlich geschrumpft, so dass die Größe nun eher einem Kleinwagen als einem Kleinbus entspricht.
Die Schrumpfkur soll praktische Vorteile bieten. So ist der Microsnap nun für die Just-in-time-Lieferung von online bestellten Waren direkt zum Endverbraucher geeignet. Und auch ein Einsatz als Roboter-Taxi ist angedacht. Der erste Snap diente eher als Shuttle-Bus für Ridesharing-Dienste und als Warentransporter Geschäftskunden.
Konkrete Pläne für eine Umsetzung des Messeschaustücks gibt es nicht. Allerdings sind Studien modularer Roboter-Mobile aktuell im Trend. Daimler etwa hatte auf der IAA Nutzfahrzeuge in Form der Studie Urbanetic einen ähnlichen Ansatz vorgestellt, auch General Motors experimentiert mit der Idee. Die Studie Surus fällt allerdings deutlich größer aus als das Konzept der Schweizer.
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