In Deutschland sind immer mehr Fahrzeuge unterwegs. Im Jahr 2017 hat sich der Bestand um 1,1 Millionen auf 63,7 Millionen Pkw, Lkw, Anhänger und Krafträder erhöht. Der prozentuale Anstieg gegenüber dem Vorjahr betrug 1,7 Prozent, so die Zahlen des Kraftfahrt-Bundesamtes.
Die größte Fahrzeugklasse waren erneut die Pkw mit 46,47 Millionen Einheiten und einem Plus von 1,5 Prozent. Am häufigsten vertreten waren die Marken VW mit 21,5 Prozent, Opel mit 9,8 Prozent und Mercedes mit 9,4 Prozent. Als stärksten Importeur machten die Statistiker Škoda mit einem Anteil von 4,4 Prozent an der Pkw-Flotte aus. Beliebteste Fahrzeugklasse ist nach wie vor das Kompaktsegment mit 25,9 Prozent.
Am häufigsten tankten die Pkw Benzin, mit einem Anteil von 65,5 Prozent. Diesel kam auf 32,8 Prozent. In beiden Fällen legten die Quoten zu, 1,6 Prozent bei Benzin, 0,9 Prozent bei Diesel. Erhebliche Steigerungen gab es bei Elektroautos, deren Bestand um 58 Prozent auf 53.861 Exemplare wuchs. Die Zahl der Plug-In-Hybrid-Fahrzeuge legte um 111,8 Prozent auf 44.419 Einheiten zu.
Die Anzahl der Pkw mit der derzeit besten Emissionsklasse Euro 6 legte um 51,8 Prozent auf 9,32 Millionen Einheiten zu. Ihr Anteil stieg damit auf 20 Prozent. Das Gros der Fahrzeuge war jedoch weiterhin den Euro-Klassen 5 und 4 zuzuordnen, die 28,2 Prozent beziehungsweise 30,8 Prozent ausmachten. Das durchschnittliche Alter der am 1. Januar 2018 in Deutschland zugelassenen Pkw betrug 9,4 Jahre. Im Vorjahr lag der Wert bei 9,3 Jahren. Die Zahl der angemeldeten Nutzfahrzeuge wuchs um 3 Prozent auf 5,6 Millionen Lkw, Busse und Transporter. Der Bestand an Krafträdern erhöhte sich auf rund 4,4 Millionen.
Text: Holger Holzer/SP-X
Foto: SP-X