Der Impreza hat bei Subaru nicht nur eine lange Tradition, sondern er ist auch ein Fahrzeug, das über viele Jahre hinweg die sportlichen Gene der Marke in den Vordergrund rückte. Mit dem I 2.0 GT war der japanische Autobauer, der konsequent auf die Paarung Allradantrieb/Boxermotor setzt, im Rallyesport erfolgreich unterwegs. Jetzt wird die fünfte Generation des Kompaktmodells angeboten. Wobei weniger die sportlichen Fähigkeiten des Neuen, als vielmehr Attribute wie Sicherheit, Fahrkomfort und Konnektivität im Vordergrund stehen.
Seit 25 Jahren gehört der Impreza zum Angebot. Er war in seiner Basisversion, wie die meisten Modelle des Hauses, ein sehr zuverlässiger, funktional ausgestatteter, aber nicht gerade extravaganter Typ. Es sei denn, es handelte sich um den sportlichen Ableger WRX STi, den man in diesem Jahr noch anbieten will, dessen Tage dann aber auch gezählt sein werden.
Mit dem Impreza der fünften Generation kommt bei Subaru offensichtlich so eine Art Zeitenwende zum Tragen. Nicht nur, dass mit dem kleinen SUV XV quasi ein Schwesternmodell auf einer gemeinsamen, neuen Plattform steht, die auch die Basis für künftige Hybride und Stromer aus dem Hause sein wird. Der Impreza soll mit neuem, frischem Design, hochwertigen Materialien, mehr Platz und einem „aufgepeppten“ Innenraum, das „neue Gesicht“ von Subaru werden. Ohne dabei die bekannten technischen Attribute (Boxermotor, Allrad) in Frage zu stellen und die mehrfach ausgezeichnete Langzeit-Qualität weiter zu garantieren.
Für den Fünftürer stehen zwei Benziner mit 1,6 Liter Hubraum und 114 PS sowie 2.0 Liter und 156 PS zur Verfügung. Einen Diesel wird es nicht geben. Die leistungsschwächere Variante beginnt bei Preisen ab 21.980 Euro, für den 2,0-Liter muss man mindestens 26.980 Euro hinblättern. In beiden Fällen ist eine umfangreiche Serien-Ausstattung mit an Bord. Das stufenlose CVT-Automatikgetriebe und das Assistenzpaket „Eye Sight“ gehören ebenfalls zur Serienausstattung.
Der Impreza der fünften Generation gefällt mit einem großzügigen und aufwändig verarbeiteten Innenraum. Gegenüber dem Vorgänger finden die Insassen mehr Platz, das Gleiche gilt auch für den Kofferraum. Dessen Volumen beträgt 385 Liter, es kann bei umgelegten Rücksitzen auf maximal 835 Liter erweitert werden. Zur Basisvariante „Comfort“ für knapp 27.000 Euro gehören neben Allrad und CVT Klimaautomatik, Licht- und Regensensor, Rückfahr-Kamera, beheizbare Sitze, DAB-Radio, ein 8-Zoll-Display und Apple/Android-Anbindung. Ein Notbremssystem mit Kollisionswarner, aktiver Spurhalteassistent und eine adaptive Abstands- und Geschwindigkeitsregelung sind weitere Assists. Wie bisher wird eine Fünfjahres-Garantie gewährt.
Text und Fotos: Jürgen C. Braun