Zum 1. Februar 2018 wird Schweden als letztes europäisches Land ein Handynutzungsverbot für Autofahrer einführen. Wie der ADAC berichtet, droht Fahrzeugführern fortan ein Bußgeld von 160 Euro, sofern sie während der Fahrt mit dem Smartphone telefonieren oder Nachrichten schreiben.
Damit haben die Skandinavier ein vergleichsweise hohes Strafmaß festgelegt. In den meisten Ländern Europas liegen die Strafen zum Teil deutlich darunter. Die niedrigsten Bußgelder für Handyvergehen verhängen Island (40 Euro), Bulgarien (25 Euro) und Lettland (15 Euro). Extrem hoch ausfallen können die Strafen in Großbritannien (bis 1.100 Euro) Estland (bis 400 Euro), Holland (230 Euro) und Spanien (200 Euro).
Zum Vergleich: In Deutschland wird ein Handyvergehen mit 100 Euro und einem Flensburg-Punkt geahndet; bei Gefährdung oder Unfallverursachung steigt das Bußgeld auf 150 beziehungsweise 200 Euro, außerdem gibt es dann zwei Punkte und einen Monat Fahrverbot.
Text: Mario Hommen/SP-X
Fotos: ADAC, Hommen/SP-X