Lichttest 2017: Jedes zweite Auto mit Mängeln

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Rund die Hälfte der Autos in Deutschland weist Mängel bei der Beleuchtung auf. Besonders oft betroffen ist das Abblendlicht.

Bei einem kürzlich durchgeführten bundesweiten Lichttest hat der ADAC bei rund der Hälfte der 5.800 untersuchten Fahrzeuge Mängel bei der Lichtanlage festgestellt. Problemherd Nummer eins war das Abblendlicht. Oftmals war es zu tief oder zu hoch eingestellt. Leuchten die Scheinwerfer zu tief, wirkt sich das negativ auf die Sicht des Fahrers aus, strahlen sie zu weit nach oben, wird der Gegenverkehr geblendet.

Rund ein Drittel der untersuchten Fahrzeuge verfügte über eine Lichtdiagnose, die nach Erkenntnissen des Automobilclubs allerdings einen nur geringfügig positiven Einfluss auf die Ausfallquote hatte. Auch bei den Fahrzeugen mit Eigendiagnose wurde eine hohe Zahl der Lichtanlagen bemängelt.

Gerade in der dunklen Jahreszeit ist eine intakte Lichtanlage allerdings wichtig. Deshalb empfiehlt es sich für Autofahrer, die Beleuchtung regelmäßig zu überprüfen. Steht dafür keine zweite Person zur Verfügung, empfiehlt sich ein Lichtfunktionstest an Garagen- oder Häuserwänden. Bei höherer Beladung sollten Autofahrer zudem die Leuchtweitenregelung anpassen, um Blendungen zu vermeiden. Außerdem empfiehlt sich der Einbau von Qualitätslampen mit UN-ECE-Prüfzeichen, die sich durch eine bessere Lichtausbeute und Lebensdauer auszeichnen sollen.

Text: Mario Hommen/SP-X
Bild: ADAC

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