CD-Tipp – a-ha: Cast In Steel

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Das wievielte Comeback ist es eigentlich? Genau die Frage macht wahrscheinlich einen Teil der Beliebtheit von a-ha aus. Es scheint, als brächten sie ganz ohne kommerziellen Druck aus Verträgen immer dann neue Produktionen heraus, wenn genügend wirkliche Perlen zusammen sind. Cast In Steel ist aber zugleich besonders gut getimed, erscheint es doch zum 30. Geburtstag des Erstlings Take On Me, der die Norweger um Morten Harket mit einem Schlag weit über die Landesgrenzen hinaus in die Charts brachte.

Take on me, das war die perfekte Mischung aus Ohrwurm und Tanzflächenpop. Jaja, für die damals 20-Jährigen eine Sensation. Disco war schon lange weg vom Fenster, Diskotheken keineswegs! Eine 30-jährige Karriere heißt aber auch, dass a-ha mittlerweile generationenübergreifend Fans haben werden. Und wann kommt das schon mal vor.

Der Titelsong zeigt die Band von einer eher ungewohnten, ruhigen, ja, melancholischen Seite. Under The Makeup geht in dieselbe Richtung, aber mit Titeln wie Forest Fire knüpfen sie nahtlos an die eigene Tanzflächen-Tradition an. Kurzum, eine Bandbreite, bei der keiner von 12 Titeln im Vergleich stärker oder schwächer wirkt. Welchen Song man besonders mag, ist dann vielleicht auch der jeweiligen Stimmung geschuldet. Zum im Alltag unvermeidlichen Durchhänger passt die Melancholie, zur guten Stimmung eben die Tanzfläche.

Und wie geht's weiter mit a-ha? Erst mal kommt eine Tournee. Darüber hinaus legen sich die Jungs noch nicht fest. Das könnte ja in der Sprache von a-ha schon fast wie die Ankündigung eines weiteren Albums gelesen werden – irgendwann.

a-ha: Cast In Steel (We Love Music)

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