Der Wagen überzeugt schon optisch: mit überdimensionalen Radhäusern, auffälligen Karosserie-Einzelteilen, Seitenschwellern in Wagenfarbe, exklusiven 19-Zoll-Leichtmetallfelgen sowie neu gestalteten Stoßfängern vorne und hinten. Eine dezente N-Line-Plakette weist zudem bereits von außen auf die sportlichen Ambitionen des Modells hin.
SUV-typisch bietet er trotz kompakter Abmessungen im Innenraum viel Platz, überzeugt mit guter Rundumsicht – verzichtet allerdings auf die sonst übliche erhöhte Sitzposition. Ebenfalls serienmäßig in der sportlichen N-Line-Ausführung des Hyundai Kona: ein 12,3 Zoll großes Touchdisplay mit Android Auto und Apple CarPlay. Ungewöhnlich – und sehr praktisch! – ist die Lademöglichkeit an der Front. Rückwärts an 300-Ladesäulen einparken? Entfällt damit.
Im zweiwöchigen Fahrbetrieb lag der Verbrauch de facto zwischen 16,7 und 18,5 kWh pro 100 km. Hochgerechnet ergibt sich daraus eine Reichweite von etwa 380 Kilometern.
Der „Spagat“ zwischen Vernunft und Vergnügen gelingt dem Kona N-Line zweifellos. Gewöhnungsbedürftig ist allerdings die Art und Weise, wie sich die Assistenzsysteme bemerkbar machen. Viele davon sind natürlich gesetzlich vorgeschrieben – hier allerdings akustisch sehr präsent. Vulgo: viel lautes Gebimmel.
Ein paar Infos zum Serienumfang: Wärmepumpe, Einparkhilfe rundum, Rückfahrkamera, voll-LED-Scheinwerfer sowie Sitz- und Lenkradheizung sind mit an Bord. Ab 289 Euro monatlich ist man dabei.
Fotos: Hyundai