So war, als historischen Formel-Renner, beim ADAC ein 400 PS starker Formel Renault V6 zu besichtigen, der auch vom 9. bis 11. Mai auf der ADAC Hockenheim Historic in der Boss GP Racing Series an den Start gehen wird.
Durch nicht weniger als drei Länder (Deutschland, Belgien und Luxemburg) führt die Oldtimer-Rallye AvD-Histo-Tour vom 6. bis 8. August 2025. Zur Route gehört die Nürburgring-Nordschleife ebenso wie die früheren Formel 1-Rennstrecken Spa-Francorchamps und Zolder. Zum Thema „sportliche Autos“ war in Stuttgart außerdem ein BMW M3 im AvD Design von Walkenhorst Classic zu sehen.
Thema am jeweiligen Stand war natürlich immer auch die zentrale Funktion der Automobilclubs anhand ausgewählter Exponate: Straßenwacht sowie Pannen- und Unfallhilfe.
Blickfang beim ADAC war ein originales Straßenwacht-Gespann, von dem ab 1954 rund 150 Stück für Hilfe am Pannenort bzw. der Unfallstelle eingesetzt wurden. Diese schweren Motorräder führten in ihren aufklappbaren Beiwagen Werkzeug, Ersatzteile und Hilfsstoffe mit. Liebhaber junger Klassiker erfreute ein 3er BMW E46, welcher im Rahmen der ADAC Youngtimer Touren ausgestellt wurde.
Ein seltener DKW-Schnelllaster aus dem Jahr 1955 bot ein für die Frühzeit der leichten Nutzfahrzeuge eher großes Platzangebot. Nur ein Jahr jünger ist der Opel Olympia Rekord Caravan ohne seitliche Laderaum-Verglasung, der nur in limitierter Stückzahl gebaut wurde. Der AvD, der diese beiden Fahrzeuge in Stuttgart zeigte, begründete bereits 1952 seinen Verkehrs-Hilfsdienst. Der wurde anfangs nur als „Hilfsdienst“ bezeichnet. Auch ein Opel C Kadett Caravan im AvD-Look, fast 50 Jahre alt (1976), ist heute eine Rarität.
Bis heute ist wichtigste Kriterium für alle eingesetzten Hilfsfahrzeuge das passende (große) Laderaumvolumen mit genügend Platz für Werkzeuge, Teile und weitere Hilfsmittel. Um im Falle einer Panne oder bei einem Unfall helfen zu können, muss entsprechend viel „an Bord“ sein.
Fotos: Seiler