Der Unfall hatte spürbare und ernste Folgen: Eine schwere Halswirbelverletzung bedeutete das Ende der aktiven Dakar-Karriere des Routiniers – zumindest, was zukünftige Teilnahmen an der Dakar-Rallye betrifft. De Villiers, der die legendäre Wüstenrallye 2009 für sich entscheiden konnte (damals noch in Afrika und als Teil des siegreichen VW-Teams mit dem „Race Touareg), zog im Januar 2025 die Konsequenzen. Auf ärztlichen Rat hin kündigte er an, künftig keine langen, intensiven und risikobehafteten, weil gefahrvollen Wüstenrallyes mehr zu bestreiten.
Mit diesem Schritt verabschiedete sich der Südafrikaner zugleich vom erfolgreichen Toyota Gazoo Team, das sich zunehmend verjüngt. Neue Fahrer wie Lucas Moraes aus Argentinien und Guillaume de Mevius aus Belgien verstärken seit Kurzem das Team und sorgten bei den letzten Großveranstaltungen für exzellente Resultate, stehen schon jetzt für starke Ergebnisse.
Ob Dirk von Zitzewitz weiterhin als Stamm-Co-Pilot im Rallyesport aktiv bleibt, ist derzeit noch offen. Auch er nähert sich der 60 und dürfte sich künftig wieder stärker auf touristisch-sportliche Offroad-Events für Autos und Motorräder konzentrieren.
Bei de Villiers ist die Entscheidung dagegen, mit dem Wechsel des Teams, bereits gefallen: Er gehört künftig zum neu gegründeten Team Hilux Rally Raid, das sein Debüt bei der South African Safari Rally 2025 gibt. Diese findet vom 18. bis 24. Mai statt. Eben mit dem neuen Team-Mitglied und Alt-Star Giniel de Villiers als prominentem Neuzugang.
Fotos: Andre, Toyota Media France