5,04 Meter lang, 196 Meter breit, 1,74 Meter breit und mit einem Radstand von 2,99 Metern wirbt der Volvo EX90 um Kunden. Drei Motorisierungen sollen die Entscheidung für den Neuen erleichtern: Die Basisversion ist frontgetrieben und hat 279 PS. Die beiden größeren Antriebe sind Allrad-Varianten mit zwei E-Maschinen und wahlweise 408 oder 517 PS und, wie alle Volvo-Modelle, auf 180 km/h begrenzt. Mit dem größeren Akku (107 kw) verspricht Volvo eine Reichweite von 614 Kilometern laut WLTP.
Die Ladeleistung der lediglich 400 starken Volt-Architektur ist mit 250 kW in Ordnung. AC-Laden funktioniert allerdings nur mit 11kW. An der Wallbox braucht man zehn Stunden, um den Akku zu füllen. Kameras, die Müdigkeit oder Ablenkung bemerken und sogleich monieren, passen zum Technologie-Anspruch des Hauses. Wie auch Sensoren, die sich einschalten, falls man Kinder oder Haustiere im Auto vergessen haben sollte.
All das schlägt sich natürlich auch in der Preisgestaltung nieder. Die bewegt sich zwischen 83.700 Euro für die Basisversion und 102.300 Euro für die Top-Ausgabe. Preise, die Luxus signalisieren, und das tun auch die Extras: Allein für ein Soundsystem mit 25 Lautsprechern darf man 3.050 Euro einkalkulieren.
Ein technisches Highlight des EX90 ist die Lidar-Technologie, von außen erkennbar an einer Erhebung auf dem Dach, die man salopp als „Knubbel“ bezeichnen kann. Das aus anderen Objekten bekannte Lasersystem soll gleichsam wie ein Bodyguard wirken. Volvo findet dafür selbstbewusste Worte und empfiehlt Lidar „für eine sichere Navigation und Wahrnehmung von Objekten. Und zwar zuverlässig, unabhängig vom Lichteinfall, Tag oder Nacht, selbst bei höheren Autobahngeschwindigkeiten.“
Fotos: Volvo