4,28 Meter lang, 1,80 Meter breit und 1,64 Meter hoch, kraftvoll gezeichnete Linien, ausgestellte Radhäuser, hohe Fronthaube mit schmalen Scheinwerfern plus Beplankung: Der neue Urban Cruiser signalisiert schon optisch mit markant-„muskulösem“ Auftritt seine Aufgabe.
Aber er hat sehr wohl auch innere Werte: Dank seines langen Radstands von 2.70 Metern bietet der Wagen viel Platz im Innenraum. Flexibilität zeigt der Urban Cruiser dank verschiebbarer Rücksitze: Je nachdem, ob mehr Platz für Personen oder Gepäck benötigt wird, lässt sich das Platzangebot anpassen. Auch in der zweiten Reihe können Erwachsene sehr gut sitzen und haben reichlich Beinfreiheit, da die im Verhältnis 40:20:40 umklappbaren Rücksitze um 16 Zentimeter verschiebbar sind. Sehr schön auch, dass auch die Rücksitzlehnen in der Neigung verstellbar sind.
Zwei große Displays fallen sofort auf. Hinter dem Lenkrad ist ein 10,25 Zoll-Kombiinstrument und das 10,1 Zoll-Multimediadisplay nahtlos in eine Einheit integriert. Das Multimediasystem soll auf eine schnelle, intuitive Bedienung ausgelegt sein und verfügt über eine Satellitennavigation. Die Materialien sind gut ausgewählt, die Verarbeitung präzise.
Für den Vortrieb sorgen wahlweise drei Versionen. Die Basismotorisierung ist nur mit Frontantrieb erhältlich und besteht aus einem 106 kW/144 PS starken Elektromotor mit einer 49 kWh großen Batterie und mit einem maximalen Drehmoment von 189 Nm. Der 61 kWh-Akku kann mit dem frontgetriebenen 128 kW/174 PS (189 Nm) starken E-Motor kombiniert werden, oder mit der Allrad-Version. Deren Systemleistung beträgt 135 kW/184 PS dank zusätzlichem 48-kW-Motor an der Hinterachse. Es wird ein Drehmoment-Bestwert von 300 Nm erreicht. Die Allradversion ist unter anderem mit einem Gelände-Modus und Bergabfahrassistenten ausgestattet. Die Reichweite des großen Akkus soll rund 400 Kilometer betragen, der mit 11 kW Wechselstrom beziehungsweise 150 kW Gleichstrom geladen wird.
In Sachen Sicherheit ist der Kompakt-SUV mit reichlich Assistenzsystemen gut ausgestattet. Dazu gehören unter anderem ein Pre-Collision Notbremssystem, eine adaptive Temporegelanlage, ein Spurverlassenswarner und ein Spurhalteassistent. Verkehrsschilderkennung, Einparkhilfe, Querverkehrswarner, Toter-Winkelwarner, 360-Grad-Kamera und ein Fernlicht-Assistent sind neben vielem mehr ebenso an Bord wie Cloud Navigation und Android Auto/Apple Carplay Wireless. Ebenso eine Selbstverständlichkeit ist eine Wärmepumpe.
Der Bestellstart für den neuen Toyota Urban Cruiser ist für den April 2025 angekündigt, die ersten Exemplare sollen dann im September bei den Händlern stehen. Preise nennt Toyota noch nicht. Wahrscheinlich ist ein Basispreis von rund 30.000 Euro, da der kleinere Yaris Cross schon mit mindestens 28.280 Euro in der Liste steht.
Fotos: Toyota/Harald Dawo
