Triumph: Hommage an Evel Knievel

Mit einer Limited Edition der Rocket 3, dem nach wie vor hubraumgrößten Serienmotorrad, erinnert Triumph an die Stuntman-Legende Evel Knievel. Das Sondermodell ist als R und als GT in jeweils 250 Exemplaren erhältlich. Die Rocket 3 Evel Knievel Limited Edition kennzeichnet ein verchromter Tank mit exklusivem Lack und besonderem Grafikdesign, das sich am weißen und mit Stars and Stripes verzierten Overalls und Umhangs des berühmten Fahrers orientiert.

Der 2,5-Liter-Dreizylinder der Rocket ist mattschwarz ausgeführt und trägt eine nummerierte schwarz-goldene Nockenwellenabdeckung. Die Ledersitze sind mit einem goldgestickten Evel-Knievel-Logo verziert, der Startbildschirm des Cockpits hat eine exklusive Start-Animation. Jeder Käufer einer Triumph Rocket 3 R oder GT Evel Knievel LE erhält ein exklusives Sammlerbuch, dass die Geschichte des Stuntmans und seiner Triumph-Motorräder erzählt. Die 3 R Evel Knievel kostet 28.595 Euro plus Nebenkosten (Österreich: 32.995 Euro), die GT gibt es für 29.395 Euro (33.995 Euro). Verfügbar sind die Editonsmodelle ab Februar.

Schon bei seinem ersten Fernsehauftritt im Jahr 1967 zeigte sich Evel Knievel mit einer Triumph Bonneville T 120, nachdem er in Kalifornien mit der Maschine über 15 Autos „flog“. Im selben Jahr absolvierte er seinen legendären Sprung über den Springbrunnen des „Caesars Palace“-Hotels in Las Vegas, der ihn weltberühmt machte – auch wenn er in einer Bruchlandung und 29 Tagen Koma endete. Auf das Konto des Ende November 2007 verstorbenen Showstars gehen mehr als 175 spektakuläre Motorradsprünge in Stadien, auf Jahrmärkten und Volksfesten. Sein Eintrag im Guinness Buch der Rekorde hat er aber einen anderen Grund: Er soll sich öfter als jeder andere Mensch im Leben die Knochen gebrochen haben.

1967 und 1968 fuhr Robert Craig Knievel – wie er bürgerlich hieß – ausschließlich Modelle von Triumph. Auch für seine letzten öffentlichen Auftritte Ende der 1970er-Jahre wählte er eine Bonneville. Aufgrund seiner zahlreichen Verletzungen beendete er seine Karriere als Wheelie-Akrobat und Moderator für andere Stuntfahrer. Seinen letzten öffentlichen Auftritt hatte Evel Knievel im März 1980 in Puerto Rico.

Seinen Künstlernamen Evel verdankte Knievel einer Gefängnisstrafe, die er 1956 wegen einer Motorrad-Verfolgungsjagd mit der Polizei verbüßen musste. Der Wärter dort nannte ihn des Reimes wegen „Evil“ (böser) Knievel. Nachdem er entlassen worden war, griff er den Spitznamen auf und passte die Schreibweise wegen der ursprünglichen Bedeutung an.

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