Cupra-SUV Terramar: Sportlich und kantig

Nach dem vollelektrischen Tavascan erweitert Cupra jetzt sein Modellportfolio um den kompakten SUV Terramar. Der Neue in Kürze: Technisch eng verwandt mit dem Konzerngeschwister VW Tiguan, entwickelt und designt in Barcelona, gebaut im ungarischen Audi-Werk Györ.

Für den Vortrieb sind insgesamt fünf Benziner mit und ohne Mildhybrid-Technik und zwei Plug-In-Hybride vorgesehen, auf einen Diesel werden Terramar-Kunden verzichten müssen. Die Preise beginnen bei 43.020 Euro für das Basismodell mit 150-PS-Motorisierung.

Der 4,52 Meter lange, 1,87 Meter breite und 1,59 Meter hohe Terramar präsentiert sich mit sportlichem Outfit. An der kraftvollen Front, die durch seine „Sharknose (deutsch: Haifischnase) gekennzeichnet ist, leuchten schmale Scheinwerfer. Die gibt es auf Wunsch mit HD-Matrix-LED und einer Taglicht-Signatur. Das knackige Heck wird von einem durchgehenden LED-Band mit beleuchteten Markenlogo geprägt. Mit seinem Radstand von 2,81 Meter und um 15 Zentimeter verschiebbarer dreigeteilter umlegbarer Rückbank sind großzügige Platzverhältnisse gesichert. Das gilt auch für den Fond. Das Kofferraumvolumen variiert zwischen 450 (e-Hybrid) und 540 Litern Stauraum. Der Innenraum ist mit den markentypischen kupferfarbenen Elementen bestückt. Die wichtigsten Informationen für den Fahrer liefern ein digitales Kombiinstrument (10,25 Zoll) hinter dem Sportlenkrad und ein zum Fahrer positionierter 12,9-Zoll-Touchscreen. Optional ist ein Head-Up-Display erhältlich. Angenehm fällt auf, dass das Kombiiinstrument gut in der Hand liegt.

Für den Vortrieb sorgen zunächst ein 1,5 eTSI mit 110 kW/150 PS, ein reiner Benziner mit Zweiliter-Hubraum und Allradantrieb und 195 kW/ 265 PS (beide mit Siebengang-DSG-Getriebe) sowie ein 1,5 Liter starker Plug-In-Hybrid mit 200 kW/272 PS (ab 59.945 Euro) mit 6-Gang-DSG. Der Plug-In-Hybrid ist mit einem 19,7 kW Akku ausgestattet, der eine elektrische Reichweite von über 100 Kilometern ermöglichen soll. Cupra reichert die Motorenpalette noch um einen weiteren Plug-In-Hybriden mit 150 kW/204 PS sowie einem Zweiliter-Benziner mit 150 kW/204 PS an. Immer an Bord ein um zehn Zentimeter tiefergelegtes Fahrwerk, elektrischer Bremskraftverstärker und eine Progressivlenkung.

Erste Ausfahrten mit dem 265-PS-Terramar, der sein maximales Drehmoment von 400 Newtonmetern zwischen 5.300 und 6.500 Umdrehungen erreicht, zeigen: Ein Sportwagen ist er nicht. Aber: Er lässt sich wunderbar dynamisch durch Kurven bewegen. Die serienmäßigen Sportsitze sind bequem und bieten auch ausreichend Seitenhalt. Der Sprint aus dem Stand auf Tempo 100 dauert lediglich 5,9 Sekunden und auf der Autobahn klettert die Geschwindigkeit zügig bis zur Spitze von 243 km/h. Der Normverbrauch wird vom Hersteller nach WLTP auf 8,4 bis 8,8 Liter beziffert. Das 7-Gang-DSG arbeitet sauber und präzise, wie auch die Lenkung. Und: Das Fahrwerk erweist sich als sehr gut abgestimmt.

Fotos: Cupra, Ute Kernbach

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