Mazda MX-5: 35 Jahre und vier Generationen

1989 brachte Mazda mit dem MX-5 ein seinerzeit fast ausgestorbenes Fahrzeugsegment ins Bewusstsein der Autofahrer zurück. Und ein neues Verständnis vom Cabriolet gleich mit. Denn Fans solcher Autos sahen sich vor allem MGB, Spitfire und Austin Healey gegenüber. Das waren teure Modelle britischer Marken. Der Mazda MX-5 hingegen war von Anfang an eher als „offenes Auto für alle“ geplant und realisiert.

Inzwischen gibt es den MX-5 in vierter Generation. Kein klassisches Cabrio, sondern ein Roadster. Also ein offener Sportwagen, der auch geschlossen gefahren werden kann. Die Stoffhaube lässt das zu. Bei geeignetem Wetter ist sie mit einem kurzen Handgriff geöffnet und arretiert.

Geblieben ist von den Anfängen vor 35 Jahren das MX-5-Grundkonzept:  Motor vorn, Antrieb hinten. Und ein Getriebe (6-Gang, manuell) mit einem kurzen, „knubbeligen“ Schaltknüppel. Neu sind die (teilweise ja vorgeschriebenen) Assistenzsysteme und das LED-Tagfahrlicht, das sich jetzt in den Voll-LED-Frontscheinwerfern befindet. Leicht verändert wurde auch die Form der Heckleuchten.

Für die kurvenreichen Land- und Kreisstraßen der Region ist der MX-5 das ideale Spaßfahrzeug. 184 PS aus einem kernig anmutenden Vierzylinder, straffes Fahrwerk, wenig Gewicht, Hecktriebler, eng geschnitten. Das Sperrdifferenzial und ein neuer Track Mode verbessern das Handling signifikant.

Die Fans des MX-5, auch die Puristen unter ihnen, können sich im aktuellen MX-5 überzeugen: Mazda bewahrt den klassischen Roadster-Gedanken weiterhin in ihrem Bewusstsein. Eine nicht unbedeutende Zahl zum Schluss: Mindestens 39.390 Euro kostet der 186 PS starke Mazda MX-5 in der Top-Ausstattung Homura anno 2024.

Fotos: Mazda

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