Er soll autonom die komplexen Anlagen überwachen, potenzielle Funktionsstörungen und Verschleißerscheinungen frühzeitig erkennen. Dabei folgt der Roboter von Boston Dynamics vollautomatisch einer Reihe voreingestellter Routen und führt stündlich bis zu 24 Patrouillen durch, bei Tag und Nacht, sieben Tage die Woche, ohne sich durch irgendetwas ablenken zu lassen. Dazu nutzt „Rover“ künstliche Intelligenz, um Türen physisch zu öffnen, Treppen hinaufzusteigen oder sich in stark frequentierten Bereichen rücksichtsvoll zu bewegen. Und wie ein gewöhnlicher Wachhund hat er auch seinen eigenen „Hundezwinger“ im Fabrikgebäude, wo er zwischen den Schichten seinen 50-Volt-Akku lädt.
Dank der Geschicklichkeit seiner vier Beine und seines Roboterarms kann der Vierbeiner seine Aufgaben mit Leichtigkeit erfüllen. Hinzu kommen die fortschrittlichen Sensoren des Roboters. Damit detektiert er potenzielle Gaslecks, die ein menschliches Gehör nicht wahrnehmen würde, und nutzt Thermosensoren, um Batterietemperaturen in Rekordzeit zu ermitteln. Durch die kontinuierliche Durchführung von Messungen und die Inspektion von Ventilen und Maschinen soll der Roboter so das Risiko menschlicher Fehler eliminieren.
Nach dem erfolgreichen Einsatz in Coventry, prüft JLR nun künftige Szenarien für ein ganzes Rudel an Roboter-Vierbeinern in seinen Produktionsstätten auf dem ganzen Globus.
Fotos: Jaguar Land Rover