Unterrichtsfächer, Stundenpläne, Lehrerinnen, Lehrer, vor allem natürlich Mitschülerinnen und Mitschüler … so viel Neues kommt da auf die (nicht mehr so ganz) Kleinen zu. Darunter eine Herausforderung, die oft sehr unterschätzt wird, zumindest in der ersten Zeit: Der Schulweg.
„Elterntaxi“ hin, Schulbus her: Einen mehr oder minder großen Teil des Weges wird das Kind selbständig bewältigen. Wer als Erwachsener auf Rädern unterwegs ist, muss sich unbedingt bewusst machen: Kinder haben ein völlig anderes Bewusstsein vom Straßenverkehr als Erwachsene. Kindern ist nicht klar, dass sie durchaus übersehen werden können, eine Gefahr unterschätzt wird. Entsprechend müssen Erwachsene vor diesem Hintergrund besonders vorsichtig und umsichtig fahren. Eltern tun gut daran, mit ihren Kindern über mögliche Gefahren zu sprechen, ohne dabei Angst vor dem Straßenverkehr zu „schüren.“ Sehr hilfreich ist es, den Schulweg gemeinsam mit dem Kind zu gehen. Das empfiehlt sich mehrfach – Übung macht auch hier den Meister. Dazu lassen sich gut die letzten Ferientage nutzen. Dieses Einüben gibt dem Kind nach und nach die notwendige Sicherheit in Verbindung mit der gebotenen Vorsicht. Gute Hilfen leisten auch die Schülerlotsen, wenn sie im direkten räumlichen Umfeld der Schule zum Einsatz kommen. Gleiches gilt für Weg-Gemeinschaften mit anderen Kindern: Wer denselben oder einen ähnlichen Schulweg hat, kann sich zusammentun. Einen wichtigen Beitrag leistet schließlich die Kleidung: Bunt, farbenfroh, wo es sich anbietet, reflektierend – dann sind die schutzbedürftigsten unter den Verkehrsteilnehmern für alle anderen Verkehrsteilnehmer bestmöglich sichtbar und ein wichtiger erster Schritt zur Verkehrssicherheit ist getan.
Die KÜS wünscht allzeit einen guten und sicheren Schulweg!
Fotos: ADAC/ADAC Stiftung, Stefanie Aumiller
