Mercedes E-Klasse-Kombi: Aktualisierter Klassiker

Ein Kombi mit Dieselmotor: Beides zusammen galt über Jahrzehnte hinweg als besonders wirtschaftliche Form des Autofahrens. Diese Karosserie-Motor-Kombination der E-Klasse von Mercedes ist zudem bis heute eine Art Inbegriff des klassischen Taxis und Dienstwagens. Das gilt auch in Zeiten des ungebrochenen SUV-Hypes.

2023 hatte Mercedes von der aktuellen E-Klasse den Kombi auf den Markt gebracht, der in der Markensprache des Hauses „T-Modell“ heißt. Aber halt – wofür steht die so geläufige Abkürzung „Kombi“ überhaupt? Ganz genau bezeichnet das den Kombinationskraftwagen. Ein Auto mit besonders großem Laderaum, in den hineinpasst, was man an Gepäck in einer Limousine nicht unterbringt.

Nun also der Kombinationskraftwagen-Klassiker schlechthin in einer modernen Interpretation: Elegant geschnitten, noch eleganter als das Vorgängermodell, 4,95 Meter lang. Reichlich Platz für bis zu fünf Personen, ohne dass es für einen von ihnen unbequem würde, auch nicht auf langen Strecken. Das auch, weil das aktuelle Modell in der Breite drei Zentimeter gewonnen hat.

Mit 615 bis 1.830 Liter Fassungsvermögen kann man im aktuellen E-Klasse-Kombi kalkulieren – hinter der Heckklappe, die sich elektrisch öffnet. Auch das wird durch eine „kleine“ Veränderung mit ermöglicht: den leicht gewachsenen Radstand (2,96 Meter).

Mit einem solchen Auto legt man üblicherweise viele Kilometer zurück. Die 197 PS und 440 Nm Drehmoment ab 1.800 U/min sorgen dafür, dass man mit dem Common-Rail-Diesel auch im beladenen Zustand schnell unterwegs ist. Das reicht bis zu einer Höchstgeschwindigkeit von 230 km/h. So konventionell, ja, konservativ der aktuelle Mercedes-Kombi bis hierhin wirken mag, ist der Motor doch eben auch ein moderner, ein Mild Hybrid. Das sorgt für Effizienz und Kraftstoffersparnis. Konkret: Ein kleiner Elektromotor unterstützt das Triebwerk als Startergenerator mit 23 PS und 205 Nm. Den Verbrauch gibt der Hersteller (im Durchschnitt, kombiniert) mit fünf Litern auf 100 gefahrene Kilometer an.

Aus der Vielzahl der Assistenzsysteme und Komfortfeatures sei ein Angebot herausgegriffen: Der optional erhältliche eigene Bildschirm für Unterhaltung und variable Einstellungen für den Beifahrer ist sinnvoll. Das entlastet denjenigen, der am Lenkrad sitzt.

Von der Popularität des hier vorgestellten Langzeit-Klassikers zeugt nicht zuletzt ein Detail auf der Internet-Seite des Herstellers: Im Konfigurator wird diese Version automatisch als „meistgekauft“ gekennzeichnet. Sie hat – natürlich – auch ihren Preis: Der beträgt mindestens 66.818,50 Euro.

Fotos: Daimler/Mercedes Benz Media

Nach oben scrollen