Klimaanlage: Mehrverbrauch ist realistisch

Gerade in diesen Tagen bewährt sie sich: Bei Außentemperaturen oberhalb der 30 Grad ist die Klimaanlage im Auto eine Erleichterung für Fahrer und Beifahrer. Keine drückende Hitze im Innenraum! Sogar in der Basisausstattung von Klein(st)wagen gehört die Regulierung der Innenraumtemperatur meist selbstverständlich zum Serienumfang: Wenn nicht als Klimaautomatik, dann zumindest manuell.

Die besonders wohltuende Wirkung an heißen Tagen hat auch ihren Preis: Klar, die Wartung der Klimaanlage gehört zu den Arbeiten im Rahmen der Fahrzeuginspektionen. Aber sie gehört auch zu den versteckten – und daher vielleicht unterschätzten – Kosten fürs Auto: Der Kraftstoffverbrauch erhöht sich. Um wieviel? 10 bis 20 Prozent kann das „Cool down“ per Knopfdruck oder Regler schon ausmachen. (Bei einer kürzlich durchgeführten Social Media Umfrage der KÜS haben das übrigens genau 42 % der Befragten genau richtig eingeschätzt!).

Die angenehme Wirkung der Klimaanlage lässt sich einfach erklären: Sie funktioniert im Prinzip wie ein Kühlschrank. Drei Kniffe helfen, ihre Nutzung noch effektiver zu machen.

  1. Die optimale Temperatur liegt generell im Bereich von 22 bis 25 Grad.
  2. Bei großer Hitze im Sommer: Vor Fahrtantritt alle Fenster und Türen öffnen. So beseitigt man den Hitzestau, der sich im geparkten Fahrzeug gebildet hat.
  3. Eventuell zusätzlich kurzzeitig auf höchste Kühlleistung und Umluft stellen, um für maximale Abkühlung zu sorgen

Last but not least: Auch im Winter bewährt sich eine einwandfrei funktionierende Klimaanlage. Für die Innenraumtemperatur ist dann die Heizung wichtiger. Mit der Klimaanlage befreit man aber vor der Fahrt beschlagene Scheiben und sorgt, bevor man losfährt, für den nötigen Durchblick.

Quelle: ADAC

Foto: Škoda 

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