Nasser Al-Attiyah trat wieder mit dem Prodrive Hunter von Dave Richards (BRX) an, diesmal Edouard Boulanger als Co-Pilot (statt des ursprünglich vorgesehenen Mathieu Baumel. Und siegte. Auf Rang 2: Joāo Ferreira und Filipe Palmeiro auf MINI John Cooper Works Rally Plus. Lucas Moraes/Armand Monleón hielten dann, mit dem Toyota Hilux Pickup und Rang 3, die Fahnen der japanischen Marke hoch. Der Spanier Carlos Sainz, mit Alex Haro, wurde nach seinem Dakar-Sieg von X-raid gemeldet und vom früheren Audi-Motorsportchef auf einen MINI John Cooper Works Rally Plus gesetzt, also auf ein „Arbeitsgerät“ wie das Doppel Ferreira/Palmeiro: Platz 4. Auf Rang 5 schließlich, wieder mit einem Toyota Hilux Overdrive, Yazeed Al-Rajhi und Timo Gottschalk,
Altmeister Sainz lag lange auf Rang zwei, ehe etliche kleinere aber wirkungsvolle „Gremlins“ ihn zurück auf Rang vier und damit vom Podium schoben. Al-Rajhi erlaubte sich schon in der 3. Prüfung einen saftigen Crash, der viel Zeit kostete. Dennoch erreichte der Routinier noch den 5. Platz.
Gemeldet war auch Sébastien Loeb, einer der Schnellsten in der Szene und diesjähriger Dakar-Zweiter. Der Franzose ist derzeit auch als Testfahrer und Mit- Entwickler bei Dacia aktiv. Allein: Das Auto, dessen Einsatz für 2025 fest eingeplant ist, ist noch nicht wettbewerbstauglich. Um wenigstens mitzufahren, bekam er einen Taurus T3M, ein Side-by-Side-Gerät, das er schließlich auf Platz 22 einbrachte.
Die Transiberico hat insgesamt eine große Fangemeinde, insbesondere auch Carlos Sainz (als Spanier). Das ließ sich an der enormen Zuschauerzahl gut erkennen.
Bilder: DPPI Productions/Eric Variglou, Maciej Niechwiadowicz;Jiri Simecek/MCH (Teams: Prodrive, X-raid, Taurus)