Die zwölf Wertungsprüfungen der Erzgebirgsrallye führten von gewöhnlichen Asphaltstraßen über Betonplattenwege bis hin zu harten Schotterpisten und forderten Mensch und Material alles ab. Das ständig wechselnde Wetter trug letztlich seinen Teil dazu bei, dass der Auftakt zu einem echten Prüfstein wurde.
Griebel startete mit einer Bestzeit und der Gesamtführung. Nach einem engen Duell mit dem sächsischen Lokalmatador und Vorjahressieger Julius Tannert übernachtete der Pfälzer nach dem ersten Rallyetag mit lediglich zwei Sekunden Rückstand auf dem zweiten Rang. Eine falsche Reifenwahl am Samstagmorgen kostete dann allerdings wertvolle Sekunden und war für den weiteren Verlauf der Rallye von entscheidender Bedeutung. Griebel verlor mit Slickbereifung auf regennasser Fahrbahn fast eine halbe Minute und somit auch den möglichen Triumph.
Mit Siegen auf der sogenannten Power Stage sowie der in diesem Jahr neuen „Pop-up Power Stage“ konnte der amtierende Champion dennoch einen sehr zufriedenstellenden Start in die Saison verbuchen.
Der zweite Lauf zur Deutschen Rallye Meisterschaft findet am ersten Maiwochenende rund um Sulingen in Niedersachsen statt.
Quelle und Fotos: Marijan Griebel Presseservice