In Halle 3 ist eine Ansammlung von Fahrzeugen im Besitz von Dale Earnhardt Sr. und Jeff Gordon ausgestellt. Das erste NASCAR ( National Association for Stock Car Auto Racing)-Rennen fand im Dezember 1947 auf dem Dach des Streamline-Hotels in der Renn-Hauptstadt Daytona Beach statt.
Die Serie ist mittlerweile, nach einem Vierteljahrhundert, die Nummer eins im US-Motorsport. Millionen Fans an den Fernsehgeräten verfolgen die atemberaubenden Rennen „Spiegel an Spiegel“ der mächtigen Limousinen, die bis auf den Fahrersitz völlig „ausgeräumt“ sind. Vor der Kulisse des Daytona International Speedway ist eine großartige Auswahl außergewöhnlicher Boliden aus diesem extrovertierten Motorsport jenseits des „Großen Teiches“ zu sehen.
Zu den absoluten Raritäten dieses großartigen Specials gehört der Hendrick Motorsports Chevrolet Monte Carlo von Jeff Gordon, der auf dem alten Kontinent kaum einmal zu sehen ist. Der Draufgänger Jeff Gordon ist einer der erfolgreichsten NASCAR-Fahrer der USA in diesen siebeneinhalb Jahrzehnten. Aufgrund seiner auffälligen Lackierung erhielt das Fahrzeug des Hendrick-Teams von den Fans den Spitznamen „Rainbow Warrior“. (Regenbogen-Krieger). Ein weiterer Blickfang dieser Ausstellung ist der beigefarbene Dodge-Avenger-IROC-Rennwagen mit der Fahrgestellnummer 4. Er begann sein automobiles Leben 1984, damals als Chevrolet Camaro, und nahm an insgesamt 31 Rennen der International Race of Champions (IROC) teil.
Ein weiteres „Sahnestückchen“ ist der in Essen ebenfalls zu sehende Pontiac Firebird. Der Bolide ist eine „Daytona 500 25th Anniversary Pace Car Edition“. 1983 wurde der Pontiac Trans Am als Pace Car für das 25. Daytona-500-NASCAR-Rennen ausgewählt. Angetrieben wird er von einem fünf Liter großen Achtzylinder. Wer also noch bis am Sonntag in die Essener Messehallen aufbricht, sollte recht viel Zeit für das NASCAR-Jubiläums-Highlight am Ende von Halle 3 nehmen.
Fotos: Essen Motor Show