Die überarbeitete Airbox mit neu gestalteten Lufteinlasskanälen betont die hohen Tonfrequenzen des Dreizylinders und sorgen gleichzeitig für eine lineare Gasannahme. Der Sound, der in erster Linie für den Fahrer wahrnehmbar ist, wird bei höheren Geschwindigkeiten und Drehzahlen durch ein neues Bauteil auf der Oberseite des Motorrads unterstrichen.
Zudem erhält die Yamaha MT-09 eine verfeinerte Ergonomie. So wandern beispielsweise die höhenverstellbaren Fußrasten drei Zentimeter nach hinten und fast einen Zentimeter in die Höhe. Auch die Soziusfußrasten wurden anders angeordnet. Es gibt getrennte Sitze. Der verstellbare Lenker ist tiefer positioniert, der Lenkeinschlag fällt durch den neuen Tank größer aus. Handbrems-, Kupplungs- und Schalthebel wurden ebenso geändert wie die vordere Bremsleitung. Die Hinterradfederung wurde für ein besseres Kurvenverhalten modifiziert, die Serienbereifung gewechselt.
Neu an Bord ist auch das Fünf- Zoll-TFT-Farbdisplay mit vier verschiedenen Anzeigeoptionen und Communication Control Unit (CCU) für die Smartphone-Anbindung. Unter dem Sitz befindet sich zudem eine USB-Typ-C-Buchse. Zu den drei Standard-Fahrmodi gesellen sich zwei individuell programmierbare.
Weitere Merkmale der Modellpflege sind unter anderem Tempomat, Komfortblinker, und der Quickshifter der dritten Generation. Das Assistenzpaket wird um einen Back Slip Regulator (BSR) erweitert, der das Drehmoment steuert, wenn das Hinterrad bei übermäßiger Motorbremsung zu blockieren droht. Lieferbar ist die neue MT-09 ab Februar. Die Preise will Yamaha in Kürze bekanntgeben. (aum)
Fotos: Autoren-Union Mobilität/Yamaha