Um den Racing-Look beizubehalten, wurde der runde LED-Scheinwerfer der XSR durch ein kompaktes Linsenmodul ersetzt, das hinter der Verkelidung sitzt. Die Rohrstruktur, die die Frontverkleidung mit dem Rahmen verbindet, und die geraden Halterungen, die das Cockpit stützen, schaffen eine Fahrerperspektive, die ebenfalls von jener Zeit inspiriert sind. Über den Soziussitz findet sich eine farblich passende Abdeckung als Sitzhöcker, in dem sich auch das Rücklicht „versteckt“.
Leistung und Übersetzung des bekannten 890-Kubik-Dreizylinders bleiben unverändert, Yamaha verspricht aber durch die Frontverkleidung eine höhere Beschleunigung und auch Endgeschwindigkeit. Der überarbeitete Lenker sorgt für eine sportliche Haltung und bringt mehr Last aufs Vorderrad, zwecks höherer Kurvenstabilität wurde der Rahmen in Teilbereichen angepasst. Die Fußrasten aus Aluminiumdruckguss sind höhenverstellbar.
In dem Cockpit im Retro-Stil ist ein neues Fünf- Zoll-TFT-Farbdisplay mit vier wählbaren Anzeigemotiven untergebracht, darunter auch eines mit einem analog anmutenden Drehzahlmesser.
Bei allem Retro-Bemühen verfügt die Yamaha XSR 900 GP natürlich über alle möglichen neuzeitlichen Ausstattungsmerkmale von der Konnektivität über einen Quickshifter und Komfortblinker bis zu voll einstellbaren Federlementen. Erhältlich ist das neue Model voraussichtlich ab April wahlweise in den Farben Legend Red und Power Grey. Der Deltabox-Rahmen und die Schwinge sind in Silber lackiert. Der Preis soll in Kürze bekanntgegeben werden. (aum)
Fotos: Autoren-Union Mobilität/Yamaha