Subaru: Aus dem XV wird der Crosstrek

Ein neues Subaru-Modell? Jedenfalls ein erneuertes, zu dessen Erneuerung auch eine Namensänderung gehört. Denn: Der XV heißt jetzt Crosstrek. Im Gepäck hat er – wie übrigens auch der Longseller Impreza – mehr Sicherheit, ein neues Gesicht und als Antrieb nur noch einen Zweiliter-Mildhybrid mit CVT-Getriebe sowie Allrad. Seine Markteinführung beim deutschen Handel feiert er, gemeinsam mit dem neuen Impreza, am 27. Januar 2024.

Äußerlich ist der Allradler mit seiner Bodenfreiheit von 220 mm am größeren Kühlergrill, schlankeren Scheinwerfern und prägnanterer Beplankung erkennbar. Die Torsionssteifigkeit wurde um 10 Prozent erhöht. Die Abmessungen des 4.495 mm langen, 1.800 mm breiten und 1.600 mm hohen Crosstrek sind fast identisch im Vergleich zum Vorgänger. Dank seines Radstands von 2.670 mm herrschen innen gute Platzverhältnisse – auch im Fond. Neben fünf Personen passen 220 bis maximal 1.314 Liter Gepäck hinter die Heckklappe. Der gut verarbeitete Innenraum ist klar gegliedert und die Instrumente mit dem 11,6 Zoll großen Touchscreen des Infotainmentsystems intuitiv bedienbar.

Für den Vortrieb des Japaners, der sich die Technik und Plattform mit dem Impreza teilt, steht nur noch der bekannte e-Boxer zur Verfügung. Der wurde, jetzt mit einem Drehmoment-Bestwert von 182 Nm bei 4.000 Umdrehungen, optimiert. Der Vierzylinder-Saugmotor leistet 100 kW/136 PS und wird von einem 12,3 kW/16,7 PS-E-Motor unterstützt, der seine Energie aus einer Lithium-Ionen-Batterie zieht. Die Kraft wird mittels eines CVT-Getriebes auf die Räder gebracht. In 10,8 Sekunden meistert der Kompakt-SUV den Sprint von Null auf Tempo 100 und bei 198 km/h ist Schluss. Dabei konsumiert er im Schnitt laut Hersteller 7,7 Liter Benzin.

Und wie sieht das alles in der Praxis aus? Auf einer ersten Testfahrt mit 30 Grad-Verschränkungen, Bergabfahrten auf 100 prozentigem Gefälle auf dem Driving Camp Pachfurth in Österreich zeigte der Crosstrek seine Fähigkeiten. Das Allradsystem wird im Gelände vom X-Mode unterstützt. Neu ist, dass auch beim Rückwärtsfahren das System den Motor, Getriebe, Allradantrieb und Bremsen unterstützt. Ob bergauf oder bergab – der Fahrer kann sich im X-Mode voll auf das Lenken konzentrieren. Handling-Eigenschaften und auch die Geräuschentwicklung haben sich im Vergleich zum Vorgänger verbessert. Die Geräuschkulisse ist um 50 Prozent verringert worden, verspricht Subaru. Auf der asphaltierten Handling-Strecke machte er eine gute Figur mit ebenfalls guter Fahrstabilität. Das Fahrwerk bietet einen gelungenen Kompromiss aus Komfort und Fahrverhalten. Positiv aufgefallen sind auch die verbesserten Sitze, die nicht nur bequemer sind als beim Vorgängermodell, sondern auch mehr Seitenhalt bieten, vor allem im Kopfbereich. In Sachen Sicherheit ist der Crosstrek gut ausgestattet mit dem Eyesight-System der neuesten Generation, das jetzt 14 Funktionen hat. Darunter ein Notbremssystem mit Kollisionswarner, Spurhalte-/Spurleitassistent und andere.

Die Preise für den Crosstrek beginnen bei 34.790 Euro. Vier Ausstattungsversionen werden angeboten. Nur zwei sind es beim Impreza (Trend und Platinum), ihn gibt es ab 34.990 Euro.

Fotos: Subaru

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