Im Rahmen des aktuellen Projekts, das in Zusammenarbeit mit Partnern aus Forschung, Recyclingbranche und Zulieferern stattfindet, wurden 100 Fahrzeuge gezielt demontiert. Dadurch ließen sich etwa größere Kunststoffbauteile für das weitere Recycling sichern. Die verbliebenen Fahrzeugkarossen wurden geschreddert und in verschiedene Materialgruppen wie Stahl, Aluminium und Kunststoff getrennt. Erste Erfahrungen zeigen, dass sich ein Großteil des recycelten Stahls für die Produktion neuer Modelle – auch für anspruchsvollste Strukturteile – nutzen lassen.
Positive Ergebnisse hat Audi bereits mit Glas-, Kunststoff- und Aluminiumrecycling erzielt. Aus dem Glasgranulat von nicht mehr reparierbaren Autoscheiben lässt sich neues Flachglas herstellen, das in der Produktion des Q4 e-tron eingesetzt wird. Ein chemisches Recyclingverfahren ermöglicht es, gemischte automobile Kunststoffabfälle wieder zu verwenden. Sie kommen beim Audi Q8 e-tron zum Einsatz. An verschiedenen Audi-Standorten werden seit 2017 Aluminiumblechverschnitte gesammelt und zum Lieferanten zurückgebracht. Dort werden zu Aluminiumblechen gleicher Qualität verarbeitet, die Audi anschließend wieder in der Fertigung verwendet.
Fotos: Audi