Als Grund für die Entscheidung, den Sion nicht zu bauen, nennt das Unternehmen die für das kostenintensive Geschäftsmodell zu schlechten Bedingungen auf dem Kapitalmarkt. Anfang des Jahres hatten die Geschäftsführer noch versucht, die Finanzierungslücke mit einer Reservierungs-Kampagne zu schließen. Innerhalb von 50 Tagen sollten so rund 105 Millionen Euro zusammenkommen, um die Produktion des Fahrzeugs zu sichern. Kurz vor Ablauf der Frist Ende Januar meldet das Start-up eine gesammelte Summe von knapp 48 Millionen Euro. Das Unternehmen verlängerte das Ultimatum daraufhin bis Ende Februar. Nun ist endgültig Schluss.
Das 2016 erstmals als Konzept präsentierte Kompakt-Vans Sion hat eine mit Solarzellen beplankte Karosserie. Die Photovoltaik-Technik füllt bei Sonnenschein die zusätzlich an der Steckdose aufladbare Traktionsbatterie.
Fotos: Sono Motors