Peugeot bietet die kompakten Crossover 3008 und 5008 künftig mit Mildhybridantrieb an. Die Franzosen kombinieren einen 96 kW/130 PS starken 1,2-Liter-Turbobenziner mit einem 21 kW/28 PS starken 48-Volt-E-Motor, der vor allem beim Anfahren und Beschleunigen unterstützen soll. Sehr kurze Strecken können bei geringer Geschwindigkeit auch vollelektrisch zurückgelegt werden. Die Kraftübertragung übernimmt ein Sechsgang-Doppelkupplungsgetriebe.
Der Verbrauch soll gegenüber einem vergleichbaren Benziner um 15 Prozent geringer ausfallen, dabei soll der Mildhybrid seine Vorteile vor allem im Stadtverkehr ausspielen. Als Normwert gibt der Hersteller 6,2 bis 6,4 Liter je 100 Kilometer an. Im Gegenzug fällt der konventionelle 1,2-Liter-Turbo mit 96 kW/130 PS aus dem Programm. Preise für die mit diesem Antrieb ausgestatteten Fahrzeuge nennt Peugeot noch nicht.
Das Mildhybridsystem soll nach dem Debüt in den Crossover-Modellen auch in weiteren Baureihen der Marke zum Einsatz kommen. Auch die Konzernschwestern Opel, Citroen und DS dürften die Technik in Kürze erhalten. Langfristig wird das System zudem wohl in weiteren Stellantis-Modellen zu finden sein. Von den Mildhybriden der meisten Konkurrenten hebt sich das Peugeot-System durch seine vergleichsweise hohe elektrische Leistung ab, die zumindest kurzzeitig auch das rein elektrische Fahren erlaubt.