Dakar 2023: Überraschungen, ständige Positionswechsel und Loeb als Gewinner

8:49 Uhr: Bereits sechs Kilometer nach dem Start wirft „El Matador“ Sainz seinen Audi-Hybriden weg. Der Einschlag muss recht heftig gewesen sein. Der Spanier klagt über starke Schmerzen auf der rechten Lendenseite, Co Cruz scheint glimpflicher davongekommen zu sein. Auto kaputt, Sainz mit Heli ins Spital nach Riad, während Cruz auf den Service wartet. Fraglich, ob der Hybrid vor Ort repariert werden kann. Im Spital will Sainz nach der Diagnose sofort wieder per Heli an die Unfallstelle zurückgebracht werden. Hoffnung auf ein Weiterfahren ...

Währenddessen treffen sich ganz vorne die vier „jungen Wilden“ zum Schlagabtausch über gut 300 Kilometer. Loeb/Lurquin (BRX Hunter), Valdotas Zala/Fiuza (Teltonica BRX), Guerlain Chicherit/Winocq (GCK-BRX) und, ja auch der derzeit letzte verbliebene Audi-Pilot Mattias Ekström. Loeb macht die Pace, fast unangreifbar, obgleich Zala das mehrfach versucht: Er hat Riesenspaß, das Auto geht hervorragend, das Fahrerteam ist fit wie der berühmte Turnschuh. Chicherit hat schon einiges hinter sich, nimmt sich etwas zurück und komplettiert das Podium mit nunmehr 3x BRX! Da wird sich aber David Richards, der Teamchef, königlich freuen, weil sein Konzept stimmt und aufzugehen scheint. Loeb hat damit seine 3. Tagesetappe gewonnen. Ekström wird Vierter, dahinter reihen sich ein: Dumas (Overdrive-Toyota), Przygonski (MINI Rally Plus), de Villiers (Gazoo Toyota), Al-Attiyah (Gazoo Toyota) und Halpern auf dem zweiten MINI Rally Plus. Die Ruhepause hat offensichtlich einigen richtig gutgetan!

Text: Frank Nüssel

Bilder: BRX, Audi

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