Das Sondermodell Profilée ist als weniger radikale Version des vor zwei Jahren aufgelegten Chiron Pur Sport konzipiert und soll Anfang Februar in Paris versteigert werden.
Kennzeichen des Profilée ist ein feststehender Flügel am Heck, der im Vergleich mit dem Exemplar des Pur Sport jedoch deutlich dezenter und kleiner ausfällt. Trotzdem soll er wirkungsvoll den Abtrieb über der Hinterachse erhöhen und darüber hinaus heiße Luft aus dem vor ihm liegenden Motorraum absaugen. An der Front finden sich breitere Lufteinlässe und ein vergrößerter Kühlergrill, der für bessere Luftzufuhr in die Kühler sorgt. Zusätzlich wurden Frontsplitter und Unterboden modifiziert.
Angetrieben wird der Chiron von der 1.103 kW/1.500 PS starken Variante des acht Liter großen Sechzehnzylinders, die auch im Pur Sport Dienst tut. Die Beschleunigung von 0 auf 100 km/h dauert 2,3 Sekunden, 200 km/h sind nach 5,5 Sekunden erreicht. Die Höchstgeschwindigkeit liegt mit 380 km/h 30 km/h über dem Wert des Pur Sport.
Ursprünglich sollte der Profilée 30 Mal gebaut werden. Da aber Bugatti die Produktion seiner Supersportwagen-Reihe selbst auf 500 Exemplare beschränkt und der unverhofft erfolgreiche Pur Sport häufiger gebaut wurde als geplant, bleibt der Profilée nun ein Einzelstück. Der erzielbare Erlös dürfte deutlich jenseits der 3,8 Millionen Euro liegen, die die bislang teuerste Variante in der Basis kostet. Auch, weil die gesamte übrige Produktion des einzigen Bugatti-Modells bereits ausverkauft ist.
Fotos: Bugatti