Anders als in den USA, wo es den Bronco auch als Dreitürer gibt, wird die Offroad-Ikone in Europa in begrenzter Stückzahl ausschließlich als Viertürer verfügbar sein. Details zu den Antrieben und zu technischen Daten der Euro-Version will der US-Konzern erst zu einem späteren Zeitpunkt verraten.
Wie in den USA wird auch hierzulande der Bronco als robustes und vielseitig nutzbares Offroad-Fahrzeug vom Schlage eines Jeep Wrangler positioniert. Unter anderem zeichnet sich der Kraxler durch diverse abnehmbare Verkleidungen und Türen aus. Alle Materialien sind abwaschbar, an Bord befinden sich zudem viele Verzurr- und Befestigungsmöglichkeiten. Zusammen mit einem großen Angebot an Zubehör soll das Fahrzeug unter anderem Camper und Outdoor-Aktivisten (z.B. Kanufahrer) ansprechen.
Der Bronco erlaubt mit seiner Offroad-Technik Ausflüge in anspruchsvolleres Gelände. So gibt es ein zweistufiges Verteilergetriebe wahlweise als elektronisch gesteuertes oder elektro-mechanisches System. Beide Varianten sind mit Hinterachs-Sperre gerüstet, optional sind ein deaktivierbarer Querstabilisator und eine Differenzialsperre für die Vorderachse bestellbar. Außerdem ist der Bronco mit einer Reihe speziell für den Offroad-Einsatz ausgelegter Regelsysteme wie der Trail Control – einem Tempomat für Geländefahren – gerüstet. Dem Fahrer stehen unter anderem 7 Fahrmodi – drei für Onroad-, vier für Offroad-Nutzung – zur Wahl. Außerdem gibt es ein 360-Grad-Kamerasystem.
Das gesamte Fahrzeug wurde in Hinblick auf Chassis und Fahrwerk zwar auf Robustheit ausgelegt. Zugleich soll sich der Bronco außerdem durch ausgewogene Onroad-Fahreigenschaften auszeichnen. Außerdem stehen ein zeitgemäßes Infotainmentsystem mit 12-Zoll-Touchscreen, Konnektivitätstechnik oder Premium-Sound von B&O zur Verfügung.
2020 feierte die legendäre Bronco-Baureihe nach 25-jähriger Pause in den USA ihr Comeback. Die Neuauflage erfreut sich seither einer großen Nachfrage, was für Kunden mit zum Teil langen Wartezeiten bei der Auslieferung einhergeht.
Fotos: Ford