Die Antriebstechnik des Hopon ist vollständig in der flachen Plattform integriert. Zur Wahl stehen ein 1,7 kW/2,3 PS oder 3,0 kW/4 PS starker 48-Volt-Antrieb, der Geschwindigkeiten von 20 oder 30 km/h erlaubt. Die langsame Version hat eine Mofa-Zulassung, der Fahrer ist jedoch von der Helmpflicht entbunden. Die Variante mit 30 km/h hat eine L6e-Zulassung, hier muss der Fahrer einen Helm tragen. Carit Automotive bietet verschiedene Batterieformate für bis zu 100 Kilometer Reichweite. Grundsätzlich ist der Lastenstromer für Kurzstrecken-Transporte ausgelegt. Dank seiner kompakten Bauweise eignet sich der nur knapp über 80 Zentimeter breite Hopon für eine Mitnahme in Kleintransportern. Somit könnte ein Paketdienst das Minimobil vom Verteilerzentrum bis zur Stadt mitnehmen, deren Zentrum für den Autoverkehr gesperrt ist. Der Transporter dient dann als Minidepot, von dem aus per Hopon ausgeliefert wird. Er eignet sich für die Aufnahme einer Europalette, eines Containers oder Rollcontainers sowie für den Personentransport. Die Zuladung beträgt 250 Kilogramm.
Als potenzielle Kunden des Hopon sieht Carit Automotive vor allem die KEP-Dienste (KEP = Kurier Express Paket), zusätzlich sieht man bei Carit Automotive auch Potenzial für Handwerksbetriebe, für den Werksverkehr oder als Muldenkipper auf einem Friedhof. Aktuell entsteht bei Carit Automotive eine Vorserie, insgesamt sollen in diesem Jahr noch 200 Hopon gebaut werden. 2023 soll die Produktion auf 300 Exemplare steigen. Die Preise starten bei 13.000 bis 15.000 Euro.
Fotos: Hopon