Das Solar City Car ist eher hoch als lang. Die freistehenden Räder markieren jeweils die Enden der lediglich 2,0 Meter langen Konstruktion, die Platz für zwei Fahrgäste bietet. Die sind dank großzügiger Glasflächen und einigen wenigen Karosserieteilen, die sich um eine Rohrkonstruktion aus leichtem Aluminium schmiegen, vor Wind und Wetter geschützt. Das Solar City Car hat optionale und auf Wunsch herausnehmbare Seitentüren. Das Fahren mit offenen Flanken kennt man bereits vom Renault Twizy. Hinter den beiden Sitzen gibt es einen 68 Liter großen Stauraum. Zunächst wird das Minimobil in dieser Konfiguration in der L6e-Klasse antreten. Außerdem ist eine schnellere L7e-Variante mit einer Rückbank geplant. Diese soll Platz für zwei Kinder bieten. Wird die hintere Sitzgelegenheit umgeklappt, soll der Stauraum auf 243 Liter wachsen.
Die L6-Version bietet einen zweimotorigen Heckantrieb, der 4 kW/5,4 PS leistet und zulassungsbedingt bis maximal 45 km/h beschleunigt. Die L7-Variante soll maximal 70 km/h erreichen. Stromspeicher ist ein herausnehmbarer und an Haushaltssteckdosen aufladbarer Lithium-Ionen-Akku, der bis zu 100 Kilometer Reichweite erlaubt. Squad hat ein Batterietauschsystem ersonnen, um eine leere gegen eine volle Traktionsbatterie zu tauschen. Zur Batteriegröße werden noch keine Angaben gemacht. Auch zur Solaranlage bleibt Squad Leistungsdaten schuldig. An Sommertagen soll sie in Europa Strom für bis zu 20 Kilometer pro Tag in die Traktionsbatterie einspeisen.
Die türlose Basisversion des Solar City Cars wird in Deutschland ungefähr 7.500 Euro inklusive Mehrwertsteuer kosten. Rund 8.400 Euro veranschlagen die Holländer für die Pioneer Edition mit Türen. Bei rund 11.000 Euro wird die Signature Edition liegen, die mit Türen, Klimaanlage und Zusatzbatterie ausgestattet ist.
Fotos: Squad