Typische Designmerkmale des 3,85 Meter langen, 1,67 Meter breiten und 1,51 Meter hohen Kleinwagens sind die abfallende Dachlinie und die schmalen Scheinwerfer. Der Fünftürer mit seinem markanten Gesicht und einem Radstand von 2,45 Meter bietet – für seine Klasse – innen gute Platzverhältnisse. Auch im Fond können zwei Erwachsene bequem sitzen und haben ausreichend Bein- und Kopffreiheit. Der Innenraum ist funktional und alle primären Bedienelemente sind übersichtlich. Lediglich die Beinauflage der Vordersitze könnte etwas länger ausfallen. Hinter der Heckklappe können zwischen 235 bis maximal 912 Liter Gepäck verstaut werden.
Das Zubehörprogramm des Herstellers macht den Kleinwagen zum regelrechten Individualisierungs-Künstler mit Optionen wie abnehmbare Anhängerkupplung (+ 620 Euro) und Fahrrad-Heckträger für bis zu zwei Fahrräder (+ 712 Euro) für den Kleinwagen an. Der Fahrradträger hat sich im Praxistest als sehr leichtgängig erwiesen. Der Kofferraum ist schnell und problemlos zugängig, was den Zugriff auf dort verstaute Inhalte sehr erleichtert und sich als zeitsparend erweist.
Angetrieben wird der 940 Kilogramm leichte Japaner von einem Dreizylinder-Benziner mit 1,2 Litern Hubraum, der 52 kW/71 PS leistet. Er mobilisiert ein maximales Drehmoment von 102 Newtonmeter bei 3.500 Umdrehungen. Die Kraft wird serienmäßig mittels einer Fünfgang-Schaltung auf die Räder gebracht, unser Testwagen war mit einem CVT-Getriebe ausgestattet, was gerade im Stadtverkehr sehr angenehm ist. Der Kleinwagen benötigt stolze 15,8 Sekunden von Null auf 100 km/h und erreicht eine Spitzengeschwindigkeit von 163 km/h. Durchschnittlich fließen laut Hersteller dabei 4,6 Liter Kraftstoff (NEFZ) durch die Leitung. Nach flotter Fahrt über Landstraßen rund um Würzburg mit Fahrrad am Heckträger zeigte unser Bordcomputer einen Verbrauch von 6,5 Litern an. Insgesamt weist der Space Star eine respektable Straßenlage auf. Mit seinem Wendekreis von nur 9,20 Meter ist er ein idealer, wendiger Begleiter.
Fotos: Mitsubishi, Kernbach