Suzuki: S-Cross mit umfassendem Facelift

Suzuki will wachsen – in den vergangenen Jahren hat der Importeur rund 30.000 Fahrzeuge hierzulande vertreiben können, bis 2025 sollen es rund 50.000 Einheiten werden. Dafür hat Suzuki sein ab sofort erhältliches SUV-Modell SX4 S-Cross mit umfassendem Facelift ordentlich aufgewertet.

Der SX4 S-Cross – der jetzt nur noch S-Cross heißt und wie sein Vorgänger auf der gleichen Plattform mit unveränderten Abmessungen basiert – kam 2013 auf den Markt. Die Designer haben ihm ein neues Kleid und viele Assistenzsysteme spendiert. So sind jetzt ein adaptiver Tempomat, Toter-Winkel-, Müdigkeits- und Kollisionswarner, Spurhalter mit Lenkeingriff, Ausparkassistent und Verkehrsschildzeichenerkennung immer an Bord.

Die markante Frontpartie des 4,30 Meter langen und 1,58 Meter hohen Japaners kommt mit großem Kühlergrill, schmalen LED-Scheinwerfern und eckigen Radkästen daher. Mit seinem langen Radstand von 2,60 Meter steht das SUV kräftig auf der Straße. Die Platzverhältnisse sind, wie gehabt, gut, im Gepäckraum können 430 bis 1230 Liter verstaut werden. Im Innenraum fällt die neugestaltete Armaturentafel mit neuem Audiosystem (7-Zoll-Display im Basismodell Comfort, beim Comfort+ ist es ein 9-Zoll-Bildschirm) auf. Die Preise für den S-Cross mit Frontantrieb beginnen bei 29.290 Euro für den Comfort mit Sechsgangschaltung (6-Gang-Automatik mit 1.500 Euro Aufpreis). Der Allgrip-Allradantrieb mit vier einstellbaren Modi kostet 2.070 Euro extra.

Für den Vortrieb sorgt der bekannte 1,4-Liter-Turbobenziner mit Direkteinspritzung und 48 Volt Mild-Hybridtechnik und Startergenerator. Er leistet 95 kW/129 PS. Damit erreicht der S-Cross einen Drehmoment-Bestwert von 235 Newtonmetern bei 2000 Umdrehungen. Die Spitzengeschwindigkeit des knapp 1,4 Tonnen schweren Japaners liegt bei 195 km/h. Sein Normverbrauchbeträgt 5,3 Liter Super (Automatik: 5,8; Allgrip: 6,1; alle Angaben nach Datenblatt). Auf einer ersten Testfahrt mit der Automatik-Version inklusive Allgrip lag unser Verbrauch bei 7,9 Liter auf 100 Kilometer laut Bordcomputer. Der S-Cross ist kein Kurvenräuber, was er auch nicht sein will. Aber:Es lässt sich herrlich mit ihm cruisen. Einen Vollhybridantrieb mit automatisiertem Schaltgetriebe für den S-Cross reicht Suzuki in der zweiten Jahreshälfte nach.

Suzuki erwartet, dass sich 70 Prozent der S-Cross-Käufer für die Comfort-Ausstattung und rund 40 Prozent für eine Allgrip-Version entscheiden werden. Neben der bereits erwähnten serienmäßigen Ausstattung gehören zur Comfort-Version unter anderem noch Features wie Zweizonen-Klimaautomatik, adaptiver Tempomat, Licht- und Regensensor, Sitzheizung vorne sowie ein schlüsselloses Start- und Zugangssystem. Beim Comfort+, der ab 34.540 Euro zu haben ist, sind außerdem Goodies wie beispielsweise Navigationssystem, 360-Grad-Kamera und ein elektrisches Panorama-Glasschiebedach eine Selbstverständlichkeit.

Fotos: Kernbach, Suzuki

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