Das zunächst für den Einsatz in privaten Garagen gedachte System besteht aus einer Bodenplatte und einem Gegenstück, das unter dem Fahrzeug angebracht wird. Für das Laden müssen beide Komponenten beim Parken übereinander platziert werden, wobei der Roboter eine Abweichung von 30 Zentimeter toleriert und auch in diesem Fall eine Steckverbindung zum Fahrzeug herstellt. Kommuniziert wird dabei per Funk. Die mögliche Ladeleistung gibt der Automobilzulieferer mit bis zu 22 Kilowatt an, geplant ist außerdem eine im Boden versenkbare Variante mit 50 Kilowatt für öffentliche Ladestationen oder automatisierte Parkhäuser. Zu Preise macht das Unternehmen noch keine Angaben.
Der gemeinsam mit dem Start-up Volterio entwickelte Laderoboter vereint die Vorteile von zwei Systemen: dem klassischen Laden per Kabel und der Induktionsladung. Letzterer hat er die höhere Leistung voraus, gegenüber der Verkabelung gibt es praktische Vorteile. Die Technik soll nachrüstbar sein, so dass sie auch bei Bestandsfahrzeugen eingesetzt werden kann.
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