Hier erhöhte sich die Anzahl der Automatikversionen von rund 29 Prozent in 2015 auf gut 62 Prozent in 2020. In den ersten zehn Monaten 2021 konnten von Golf, Astra und Co. In dieser Klasse mehr als 71 Prozent der Fahrzeuge mit Automatik- oder DSG-Getriebe registriert werden. In Zahlen ausgedrückt bedeutet das mehr als 378.000 Automatik-Zulassungen in 2020 und rund 294.000 Einheiten von Januar bis Oktober 2021. Bei Astra, Golf und Co. Wollen nur noch rund 28 Prozent aller Fahrer schalten. Beim Wolfsburger Erfolgsmodell gingen von Januar bis Oktober 2021 von den registrierten 82.286 Neuzulassungen über 57.400 Einheiten auf das Zulassungs-Konto der Golf-Versionen mit Automatik-/DSG-Getriebe.
Ähnlich rasant ist auch der Automatik-Anteil-Anstieg bei den kompakten SUV: Hier tummeln sich Modelle wie beispielsweise der Ford Kuga, Hyundai Tucson und Seat Ateca. Drei Viertel aller Kompakt-SUV’s wurde in den ersten zehn Monaten 2021 mit einem Automatik- oder DSG-Getriebe ausgeliefert. So waren in diesem Zeitraum beim Seat Ateca beispielsweise von insgesamt rund 16.200 Neuzulassungen mehr als 13.200 Einheiten mit nur zwei Pedalen ausgestattet, beim VW Tiguan waren von 37.400 Neuzulassungen gute 32.800 Exemplare solche mit einem Automatik-/DSG-Getriebe. Im Jahr 2015 lag der Automatik-Anteil bei den kompakten SUV’s dagegen gerade mal bei 28,7 Prozent.
Bei den kleineren Crossover-Fahrzeugen (wie Ford Puma, Opel Mokka, Peugeot 2008 und VW T-Cross) hat sich die Prozentschere von 2015 bis 2021 beim Automatik-Anteil von um 35 Prozentpunkte erhöht. So wurden von den rund 115.450 kleinen SUV-Neuzulassungen in 2015 knapp 24.800 Exemplare mit einem Automatik-/DSG-Getriebe ausgeliefert, was einem Prozentsatz von circa 21,5 Prozent entspricht. Fünf Jahre später waren bereits 48,7 Prozent der kleinen Kraxler mit nur zwei Pedalen ausgestattet, in den ersten zehn Monaten 2021 sogar etwas mehr 57 Prozent.
Fotos: Ford, Hyundai, Seat, Volkswagen
Quelle: Jato Dynamics